Hof Lehnmühle in Dörrebach – Von Anfang an ökologisch!

Mitten im Tal bei Dörrebach liegt der Hof Lehnmühle der Familie Falk. 1991 kaufte Johannes Falk den Hof und begann fortan mit einer ökologischen Vieh- und Landwirtschaft. Sophia Falk, seine Tochter, wurde mit dem Hofleben groß und bewirtschaftet nun als studierte, ökologische Agrarwissenschaftlerin und zweite Vollzeitkraft mit ihrem Vater den Hof. Unterstützt werden sie von Johannes Falks Lebensgefährtin Betti und dem Fahrer Reiner, der die Ware zu den Kunden und Wiederverkäufern ausliefert.

Demeter – mehr als nur bio

Hof Lehnmühle ist ein zertifizierter demeter-Hof. Die Richtlinien von demeter® sind um ein weites strenger als die EU-Bio-Richtlinien. Die wesentlichen Unterschiede könnt ihr hier nachlesen. Zum Hof gehören 72 ha Grünland, 20 ha Ackerland, ca. 20 Kühe und 3 Schweine.

Der Hof, eine Einheit

Auf Hof Lehnmühle scheint alles zu einer Einheit zu verschmelzen. Die Kühe geben Milch, diese wird zu Käse verarbeitet. Die bei der Käseproduktion übriggebliebene Molke (was 85 % der Milch ausmacht, max. 15 % können zu Käse weiterverarbeitet werden) wird an die drei Schweine verfüttert, die durch den Proteinanteil in der Molke gut wachsen. Die Schweine werden bei Erreichung des Zielgewichtes geschlachtet und vermarktet. Auf den 72 ha Grünland können die Kühe weiden bzw. erhalten sie im Winter ihr Heu. Gleichzeitig düngen die Kühe die Flächen mit ihrem Dung. Die Kühe erhalten keine Silage, da diese den Geschmack des Käses negativ beeinflusst und bei der Reifung des Käses zu einer Buttersäuregärung führen könnte, was den Käse ungenießbar und die damit aufgewandte Zeit verpuffen lassen würde. Gefüttert wird zusätzlich mit selbst angebautem Getreide.

Sophia Falk mit Wera (Bild: Sophia Falk)

Sophia ist für die Käseproduktion, die Vermarktung und anteilig für die Kühe zuständig. Im Zuge ihres Studiums verbrachte sie drei Saisons in den Schweizer Alpen und arbeitete dort als Sennerin, was ihrer Arbeit zu Gute kam. Seit 2006 hat Familie Falk die Käseproduktion ausgeweitet und durch eine Vielzahl von Käseprodukten ergänzt. Vom Hof erhaltet ihr verschiedene Frisch-, Weich-, Schnitt- und Hartkäse sowie Quark. Alle Sorten findet ihr hier.

Wer Milch und Milchprodukte verzehrt, muss sich bei einem im Klaren sein: Ohne Kälber, keine Milch!

Sophia und ihr Vater haben sich seit 2018 dazu entschieden, dass alle Tiere, die dort geboren werden, auch auf dem Hof aufwachsen und dass die Kälber muttergebunden großgezogen werden. Dies bedeutet aber gleichzeitig weniger Milch für die Käseproduktion und somit wirtschaftliche Einbußen, die sie in Kauf nehmen müssen. Zusätzlich können nicht alle Kälber, v.a. die männlichen, großgezogen werden. Das wäre leider zu teuer (ein Kalb kostet bis zu seiner Schlachtung ca. 1000 €!) und würde die Kapazitäten des Hofes übersteigen. Üblicherweise werden die männlichen Kälber zu einem Spottpreis verkauft. Was genau mit ihnen dann passiert, ist meist nicht mehr nachvollziehbar. Hierzu gibt es eine interessante Dokumentation, die sich nicht nur passionierte Milchtrinker und Joghurtesser anschauen sollten:

Quelle: YouTube, 11.03.2020


Dieses ungewisse Schicksal möchte Sophia Falk ihren Kälbern ersparen. Daher dürfen diese bis zum 6./8. Monat auf dem Hof bleiben, bevor sie dann geschlachtet werden. Das qualitativ hochwertige Fleisch der Kälber vermarkten sie selbst. Genau wie beim Verzehr von Hähnchenschenkel, an denen eigentlich ein ganzes Huhn hängt und man sich fragen muss, wer isst denn den Rest vom Huhn, sollte man sich fragen, wer isst denn die „übriggebliebenen“ Kälber, die bei der Milchproduktion dazugehören? Statt der Hähnchenschenkel sollte man dem Erzeuger doch besser das ganze Huhn abkaufen; wer regelmäßig Milchprodukte vom regionalen Erzeuger kauft, sollte ihn bei seiner artgerechten Haltung unterstützen und ihm auch das Kalbfleisch ab und an abkaufen. Der vergleichsweise hohe Preis des Kalbfleisches im Gegensatz zum Rindfleisch kommt im Groben dadurch zustande, dass sich die Schlachtkosten zwischen einem Kalb (300 €) und einem Rind oder einer Kuh (350 €) kaum unterscheiden, man dafür aber weniger Kilogramm Kalbfleisch erhält. Die 25 €/kg sind dafür notwendig, um die Kosten der Kälberaufzucht zu decken und nicht, um viel Gewinn zu machen. Artgerechte Haltung und Schlachtung kostet, was der Erzeuger nicht alleine tragen kann.

Konsequent ist, wenn man sein Konsumverhalten zu Ende denkt

Im eigenen Online-Shop könnt ihr euch daher Käse, Rind-, Kalb- und Schweinefleisch in Paketen (vor)bestellen, die ihr dann selbst abholen könnt, sobald diese fertig sind. Zudem gibt es ihre Produkte in vielen Geschäften, aber auch die Gastronomie beliefern sie. Wo genau ihr die Produkte findet und genießen könnt, seht ihr hier. Auf dem Hof selbst befindet sich auch ein süßer, kleiner Selbstbedienungshofladen. Hier erhaltet ihr zusätzlich montags bis samstags von 8 – 20 Uhr eine Produktauswahl, oft mit Produkten (z.B. frischer Milch), die es im Online-Shop oder im Handel nicht gibt. Ein Besuch lohnt sich!

Und was steht für die Zukunft an?

Familie Falk möchte versuchen, den Plastikverbrauch zu reduzieren, indem sie das Einschweißen und Vakuumieren des Käses vermeiden möchte. Diese Tütchen-Packen kosten einiges an Geld, was sie auf die Verbraucher übertragen müssen. Diese Reduzierung wäre möglich, wenn Kunden vorab, über den Online-Shop bestellen könnten und es dann am Hof und z.B. wie in Planung, bei Hunsrücker Biogemüse von Ragna Stemmer in Neuerkirch ihre Bestellungen zu einem bestimmten Termin abholen würden. So würden einfache Papierverpackungen genügen, bis die Ware vom Kunden Zuhause in geeignete Behälter umgefüllt wird.

Weiter Informationen zum Hof Lehnmühle findet ihr auf seiner Homepage oder auf Facebook.

Regional, erneuerbar und unabhängig – Rhein-Hunsrück Energie

kostenlose [Werbung] für den Hunsrück

Ein Artikel von Tobias Mladek (Rhein-Hunsrück Energie)

Gut versorgt dank 100 % Ökostrom und lokal produziertem Solarstrom – das neue regionale Versorgungsangebot der Rhein-Hunsrück Energie kommt an!

Rhein-Hunsrück und Energie – zwei Themen, die seit 20 Jahren immer enger zusammenwachsen. Sie bedeuten für mich Heimat, Zukunft und regionale Wertschöpfung.  Der Rhein-Hunsrück-Kreis gilt in Sachen Klimaschutz weltweit als Vorzeigeregion und hat bereits im Jahr 2018, für die vielen regional umgesetzten Energieprojekte, den Titel ‚Energiekommune des Jahrzehnts‘ verliehen bekommen. Die Rhein-Hunsrück Entsorgung als kommunaler Entsorgungsbetrieb unseres Landkreises ist ein wesentlicher Teil dieser Erfolgsgeschichte.

Mit dem seit 01.Juli 2019 verfügbaren Bürgerstrom der Rhein-Hunsrück Energie möchte Rhein-Hunsrück Entsorgung einen weiteren Beitrag leisten und macht den regional erzeugten Strom ihrer Photovoltaikanlage nahe Kirchberg auf der dortigen Kreismülldeponie für jeden zugänglich. Die Anlage erzeugt aus insgesamt 6.319 Modulen jährlich 1,8 Mio. Kilowattstunden. Mit der schrittweisen Entwicklung zum lokalen Versorger für erneuerbare Energien hält die Rhein-Hunsrück Entsorgung die Wertschöpfung in der Region und nimmt zugleich Bürgerinnen und Bürger mit auf diesen Weg. Im Verbund der ‚Bürgerwerke eG‘ bietet sie unter der Marke ‚Rhein-Hunsrück Energie‘ Privat- und Gewerbekunden neben 100 % Ökostrom auch die Möglichkeit Ökogas zu beziehen.

Seit dem  01.01.2020 wird darüber hinaus ein separater Wärmestromtarif angeboten, welcher sich vor allem an Besitzer von Wärmepumpen richtet.

Mit dem, wie ich finde, ausgezeichneten Kundenservice, wird die Rhein-Hunsrück Energie durch die Dachgenossenschaft in Form der Bürgerwerke unterstützt.  Auf Wunsch übernehmen sie gemeinsam auch die Kündigung bei eurem derzeitigen Versorger. Ein Anbieterwechsel funktioniert absolut reibungslos. Und solltet ihr dennoch Fragen zum Angebot oder einer Abrechnung haben, so erhaltet ihr ganz unkompliziert regionale und freundliche Beratung!

Die Homepage der Rhein-Hunsrück Energie findet ihr unter rh-energie.de, wer mehr über Dachgenossenschaft Bürgerwerke eG erfahren möchte, kann sich unter www.buergerwerke.de informieren.

Mut zur Veränderung – Der Hof Keßler in Badenhard

Letztes Jahr übernahm Hannah Keßler mit ihrem Mann und deren 3-jährigen Sohn den Schweinemastbetrieb von ihrer Mutter in dem 140-Einwohnerdorf Badenhard, der nun schon in 3. Generation geführt wird. Doch Familie Keßler wollte nicht nur den Mastbetrieb als Standbein und beschloss neue Wege durch die Selbstvermarktung einzuschlagen. Der Maststall soll vorerst weiter betrieben werden. Wurde aber nun ergänzt.

Neben der klassischen Schweinemast mit 200 Tieren, leben mittlerweile auch sieben schwäbisch-hallische Landschweine, 20 schottische Hochlandrinder, 150 Legehennen und von März bis Oktober Mast- bzw. Grillhähnchen sowie der Hofhund und die drei Katzen. Die Anzahl der Tiere übersteigt somit locker die Einwohnerzahl dieses beschaulichen Ortes, was im Hunsrück aber keine Seltenheit ist 😉.

Während bei der klassischen Schweinemast die Schweine auf einer betonierten Fläche zum Teil mit Betonspalten für die abfließende Gülle leben, haben es die schwäbisch-hallischen Schweine es im Stall auf Stroh etwas komfortabler.

Die Mastschweine bekommen aber wie alle Tiere vom Hof, nur das selbst angebaute Futter (Getreide, Heu, Kartoffeln) und haben verhältnismäßig viel Platz. Zudem ist dieser Mastbetrieb auch QS zertifiziert.

Getreideernte.

Die Rinder mit ihren Kälbern sind ganzjährig auf der Weide und die Hühner in einem selbst gebauten Hühnermobil draußen an der frischen Luft.
Zur klassischen Schweinemast, der altbewehrten Weidehaltung und dem modernen Hühnermobil, sollen weitere Projekte folgen, ein Stillstand ist also nicht zu erwarten. „Aktuell größtes Projekt ist unser eigenes Schlachthaus für Geflügel, um die Transportwege möglichst kurz zu halten.“, so Frau Keßler, was auch weniger Stress für die Tiere bedeutet. Übrigens werden auch die Mastschweine -soweit möglich – über die regionalen Metzgereien vermarktet, um auch hier möglichst kurze Transportwege zu haben.

Aber es gibt noch weitere Pläne wie Hannah Keßler verlauten lässt: „Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, zwei Alpakas zum Herdenschutz der Hühner gegen Greifvögel und andere Wildtiere anzuschaffen. Weitere Tiere sind vorerst nicht geplant.“

Und welche Produkte kann man vom Hof Keßler erwerben?

Täglich bietet Familie Keßler in ihrem Eierkühlschrank frische Eier zur Selbstbedienung und über die Sommermonate einmal monatlich schlachtfrische Hähnchen an. Im Frühjahr und Herbst werden Schweine und Rinder geschlachtet und in Teilmengen selbst vermarktet. Im Herbst gibt es außerdem Kartoffeln aus eigenem Anbau.

Der Eierkühlschrank des Hofes in der Schlossstraße 6 in Badenhard.

Wenn ihr also Eier bei Familie Keßler kaufen möchtet, fahrt einfach zu Hof Keßler, Schlossstraße 6 in Badenhard.
Bei Interesse an anderen Produkten wie Fleisch oder Kartoffeln, könnt ihr Hannah Keßler unter folgender Mobilnummer kontaktieren: 0162-73 811 04. Ihr könnt eure Kontaktdaten hinterlassen, damit sie euch informieren kann, sobald ein Schlachttermin wieder bevorsteht, es Pakete gibt oder wann die Kartoffeln geerntet wurden. Auch bei weiteren Fragen zu den Produkten, steht sie euch gerne zur Verfügung.

Eine Internetpräsenz soll in nähere Zukunft auch folgen, aber alles zu seiner Zeit. Daher ist der Hunsrück gefragt, dessen Buschfunk auch in digitalen Zeiten noch oder sogar besser funktioniert. Teilt diesen Beitrag via E-Mail, Facebook, Instagram und Co. und nutzt die Angebote, die wir vor Ort haben: Kauft möglichst regional ein! So stärken wir unsere Region und erhalten im Gegenzug qualitativ hochwertige Produkte, von denen wir wissen, wo sie herkommen.

Too Good To Go – Eine App, die Lebensmittel rettet!

[unbezahlte Werbung] – Ich finde die App einfach gut!

Ein Drittel aller Lebensmittel wird verschwendet. Übrig gebliebenes Essen in Restaurants, nicht mehr ganz so schickes Obst und Gemüse mit kleinen Makeln oder Lebensmittel deren MHD bald abläuft im Einzelhandel, Backwaren beim Bäcker und vieles mehr.

Auch in unserer Region wird das ähnlich sein. Doch das Wegwerfen von Lebensmittel kann reduziert oder sogar vermieden werden. Hierzu gibt es z.B. die App Too good to go (übersetzt heißt das: Zu gut, um weggeworfen zu werden).

Bild: www.toogoodtogo.de

Hier habt ihr als Einzelhändler, Gastronome und Co. die Möglichkeit übrig gebliebene Ware zu einem günstigeren Preis anzubieten und so zu verhindert, dass es in der Tonne landet und doch noch einen Gegenwert für eure guten Lebensmittel zu bekommen.

Ihr als Verbraucher könnt Lebensmittel retten, die statt in der Tonne in euren Mägen landen und euch satt machen und das für einen kleinen Betrag für den Anbieter dieser „Rettertüte“. Was genau man bekommt, oder ob man etwas bekommt, hängt natürlich davon ab, was am Tag verkauft wurde und was übrig geblieben ist. Personen, die darauf spekulieren, am Abend ihr gewünschtes Brot zu Sonderkonditionen zu erhalten, könnten im Zweifelsfall leer ausgehen oder müssen sich mit einer Zuckerschnecke zufrieden geben. Also, lasst den Quatsch!

Ich finde die Idee gut, habe mir auch die App heruntergeladen. Das Problem? In der näheren Umgebung scheint die App unbekannt zu sein. Das Nächste, was mir angezeigt wird, ist Bad Kreuznach, Mainz, Trier oder Wittlich.

„Über Too Good To Go bekommst du eine sogenannte „Wundertüte“. Viele gastronomische Betrieben haben regelmäßig überschüssiges Essen, denn Überproduktionen lassen sich oft nicht vermeiden, sei es in der Auslage einer Bäckerei, beim Mittagsbuffet oder im Supermarkt. Dieses wunderbare, aber eben unverkaufte Essen kann in deiner Wundertüte landen. Und so entsteht eine Win-Win-Win-Situation: Leckeres Essen zum reduzierten Preis für die Kundschaft, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die Umwelt!“ (www.toogoodtogo.de,26.01.2020)

Bild: www.toogoodtogo.de

Das Ganze geschieht ohne Verpflichtungen für die Partner, die daran teilnehmen, doch die Vorteile liegen auf der Hand:

-Erreichen Sie neue Kundschaft

– Generieren Sie zusätzliche Einnahmen

– Retten Sie Ihre Ware vor der Verschwendung

– Tragen Sie zu einem grüneren Planeten bei“ (www.toogoodtogo.de,26.01.2020)

Ich fände es super, wenn auch in unserer Region die Lebensmittelverschwendung reduziert werden würde. Also, probiert es aus! Werdet Partner! Zeigt, was bei euch übriggeblieben ist! Macht auf euch aufmerksam, dass ihr eure Ware nicht wegwerfen möchtet

Und liebe Verbraucher: Ladet euch die kostenlose App herunter und rettet Lebensmittel.

Ich versichere, dass ich kein Geld oder ähnliches für diese „Werbung“ bzw. diesen Aufruf bekomme.

Weitere Informationen findet ihr unter: www.toogoodtogo.de.

Getreidemühle Ulrich Lorenz in Weitersbach – Bietet viel mehr als nur Mehl

Zu Beginn meines Blogs gab es noch nicht für jeden Erzeuger einen Beitrag sondern nur eine Auflistung. Einer der ersten Erzeuger, die ich dort gelistet hatte, war die Getreidemühle Ulrich Lorenz in Weitersbach. Bis dato kannte ich kaum regionale Einkaufsmöglichkeiten, aber die Weitersbacher Mühle, die kannte ich schon als Kind. Nichtsdestotrotz ist es untergegangen über die Mühle einen kleinen Beitrag zu schreiben, was ich hiermit nachholen möchte. Und es gibt Neuigkeiten! Aber dazu später mehr.

In der Weitersbacher Mühle am Idarbach werden ausschließlich von Ulrich Lorenz selbst angebaute Getreide (Weizen, Roggen und Dinkel) von seiner Frau Daniela Müller-Lorenz gemahlen. Zudem Leben Rinder und Schweine auf dem Hof, die fast das ganze Jahr über ihre Zeit im Freien verbringen dürfen. Die Futtermischungen der Tiere werden ausschließlich aus eigenem Anbau hergestellt; auf die Hinzugabe von Anti- und Probiotika verzichtet Familie Lorenz gänzlich.

Einen schönen Beitrag zur Mühle Lorenz findet ihr im SWR-Beitrag zum Hunsrücker Hexenhaus ab 11:45 min, den ihr euch unbedingt anschauen sollten, um mehr über die Mühle zu erfahren.

Im hauseigenen Mühlenladen könnt ihr die Erzeugnisse aus eigener Vermahlung sowie Produkte aus konventionellem, kontrolliertem und biologischen Anbau von ausgesuchten einheimischen Erzeugern finden. In den Regalen findet man unter den 12 verschiedenen Typen Mehl und dem selbst angebauten Getreide auch Müsli, Brotaufstriche, Honig, Eier, Salami, Schinken und Wurst, Bio-Gewürze, -Säfte uvm.“ Im November besteht zudem die Möglichkeit Fleisch vom Schwein im 10 kg-Paket zu erwerben.

Aber nicht nur im Mühlenladen sondern auch im Einzelhandel findet man ihre Getreide und Getreideprodukte. Eine Liste auf der Homepage der Mühle zeigt euch, wo ihr sie kaufen könnt. Einige Bäcker aus der Umgebung backen ebenfalls mit dem Weitersbacher Mehl. Darunter die Bäckerei Jung mit ihrem Jung Heimatbrot, die Bäckerei Fritzen in Burgen, die Bäckerei Roller in Mengerschied sowie die Bäckerei Theisen in Mittelstrimmig.

Ach ja, jetzt hab‘ ich doch fast die Neuigkeiten vergessen!  
Momentan wird gegenüber dem Mühlengebäude ein neue Mühlenladen gebaut. Die Eröffnung ist Mitte April 2020 geplant. Das Sortiment wird erweitert durch Floristik, Brotbackkurse mit Bäckermeister, Wochenendbrot aus eigenem Mehl und Selbstbedienungskühlschrank für Wanderer. Tochter Marina übernimmt im Januar 2020 als Floristengesellin den Part der Floristik im Mühlenladen. Das klingt alles superspannend!

Bekommt ihr Lust zum Backen mit regionalem Mehl? Dann auf zum Mühlenladen der Familie Lorenz in Weitersbach! Weiter interessante Informationen sowie Kontaktdaten und Öffnungszeiten findet ihr auf der Homepage der Getreidemühle Lorenz.

Na dann: Auf die Plätze, fertig, backt!

Über den Tellerrand geschaut: Natur erleben und Riesling genießen – Das zusammen ist möglich bei WeinGut Benedict Loosen Erben in Ürzig

Die Ürziger Steillagen sind gekennzeichnet durch verschiedene Schieferarten, wie dem blauen, sehr tonigem sowie dem roten, eisenhaltigen Schiefer. Inmitten dieser Steillagen – Im Ürziger Würzgarten – befindet sich die 0,5 Hektar große Anbaufläche von Claudia Müller, Bernhard Föhr und ihrem Sohn Max. Hier bauen sie ausschließlich Riesling an, der durch den besonders mineralischen Boden seinen ganz eigenen, besonderen Geschmack erhält. Beim Erzeugen ihrer Rieslinge setzt die Familie von der Mittelmosel auf Handarbeit. Zudem sind die Weine alle spontan vergoren, d.h. es werden keine Hefen zugesetzt. Dadurch entstehen ganz individuelle Weine. Da die Weine spontan vergären, dauert alles etwas länger, wodurch das Abfüllen der Weine erst Mitte des Folgejahres geschieht.

Aber ihr wisst ja: „Gut Ding will Weile haben!“.

Wem eine Weinprobe im Weinkeller zu langweilig ist, ist bei Claudia Müller genau richtig. Die ausgebildete NaturErlebnisBegleiterin bietet zusätzlich Weinbergswanderungen mit Winzerrast durch die Ürziger Steilhänge an. Dort erhaltet ihr Einblicke in die Arbeit des Winzers, seinem Beitrag zur Erhaltung der Steilhänge und der Vielfalt der Natur im Ürziger Würzgarten. Dabei kommt natürlich das Geschmackserlebnis nicht zu kurz. Bei einem wundervollen Blick ins Moseltal dürft ihr die Rieslinge des Weinguts probieren. Je nachdem, wo ihr wandert, könnt ihr einen Blickauf die Ürziger Sonnenuhr werfen, die seit Generationen im Familienbesitz ist und wohl als die älteste Sonnenuhr an der Mosel gilt.

Wer nicht gerne wandert, aber etwas anderes als eine klassische Weinprobe möchte, erhält einmal im Jahr die Gelegenheit an der Wittlicher Säubrennerkirmes bei einer Weinprobe IM Riesenrad teilzunehmen.

Na, seid ihr neugierig geworden? Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage des WeinGuts Benedict Lossen Erben und auf Facebook.

Ihr wollt den Riesling kaufen, wohnt aber zu weit weg? Auch das ist kein Problem. Hier kommt ihr zum Online-Shop des Weinguts.

Und nun: Lasst uns anstoßen!

Apfelmus muss kein Einheitsbrei sein!

Seit drei Jahren mache ich Apfelmus selbst. Hierzu nehme ich die Äpfel von den Wiesen meiner Eltern. Doch dieses Jahr blieb die Apfelernte leider aus. Von den drei Äpfeln an den Bäumen kann ich vielleicht gerade mal ein Glas füllen.

Was nun? Ja, ok Apfelmus kaufen, das könnte ich. Aber wer sagt mir, woher die Äpfel kommen? Wie belastet sie eventuell sind? Nein, ich wollte lieber ungezuckertes, eigenes Mus aus Äpfeln der Region machen. Dank meiner mittlerweile guten Kenntnisse über regionale Einkaufsmöglichkeiten im Hunsrück beschloss ich, nach Argenthal zum Obsthof Bender zu fahren und mir Äpfel zu kaufen. Familie Bender betreibt den Obsthof seit 1990 biologisch. Hier kam ich mit Friedhelm Bender ins Gespräch, der mir viel über den Hof erzählte.

Letztendlich fiel meine Wahl auf drei verschiedene Apfelsorten, die ich getrennt voneinander zu Mus verarbeitete. Was dabei herauskam, war super lecker! Jedes Mus für sich; alle anders aber super lecker. Das eine eher süß, das andere süß-sauer und beim dritten hab ich eine ganz leichte Vanille-Note geschmeckt (Oder ich habe es mir nur eingebildet ;-)) .

Also, wenn ihr die Muse dazu habt, eigenen Mus zu machen: Traut euch! Es lohnt sich.

Die geschnittenen Äpfel der Sorte Opal

Die Bio-Äpfel vom Obsthof habe ich einfach entkernt, nicht geschält (zu viel Arbeit) und in kleine Stücke geschnitten. Mit etwas Wasser und ein bisschen Natron (Soll genau wie Zitronensaft das Braunwerden verhindern) wurden die Apfelstücke anschließend weichgekocht und püriert. Das Ganze habe ich nur noch in Schraubgläser abgefüllt, Deckel druff gemacht, Gläser umgedreht und auskühlen lassen. FERTIG!

Apfelmus Opal, Santana und Sirius (Benannt nach den Apfelsorten). Klingt direkt besonders. 😉

Die Etiketten-Vorlage hatte ich aus dem Internet. Diese habe ich ausgedruckt und mit einem Kleister aus Zucker, Wasser und Mehl (Rezept hier) auf die Gläser geklebt.

Gerade versuche ich aus den herausgeschnittenen Kerngehäusen, Apfelessig herzustellen. Ein Rezept dazu findet ihr hier. Vom Ergebnis werde ich zu späterer Zeit berichten.

Das Kerngehäuse, das bei der Apfelmusproduktion angefallen ist, dient als Apfelessig-Ansatz

Viel Spaß beim Ausprobieren.

3. Adventskalender-Gewinnspiel

Auch in diesem Jahr möchte ich wieder ein Adventskalender-Gewinnspiel für euch Hunsrücker machen.

Dabei gilt die Devise: Regional schenken, Region stärken!

Für dieses Gewinnspiel suche ich hiermit noch Produkte von regionalen Erzeugern, Händlern und Dienstleistern! Wer dazugehört und etwas fürs Gewinnspiel spenden möchte, meldet sich bitte bei mir über Facebook oder per Mail an wirliebendenhunsrueck@gmail.com. Anschließend erhaltet ihr ein Formular, das mir ausgefüllt wieder zurückgesandt werden muss. Es erleichtert mir die Organisation. Kommen 24 oder mehr Gewinne zusammen, kann das Gewinnspiel starten. Wie auch im letzten Jahr findet es leider nur über Facebook statt, da ich keine andere Möglichkeit kenne.

Kennt jemand eine Möglichkeit, das Gewinnspiel auch über meine Homepage laufen zu lassen, ohne irgendwelche Datenschutz-Verordnungen zu verletzen, und möchte mich dabei ehrenamtlich unterstützen? Dann melde dich bei mir und hilf mir! Ich würde mich darüber sehr freuen!

Wer einen Preis spendet, wird am Tag der Verlosung seiner Spende erwähnt, verlinkt, erhält nachträglich einen Beitrag, falls es den auf meiner Seite noch nicht gibt o.ä. Kurz gesagt: Es wird unentgeltliche Werbung für dich gemacht.

Wenn das Gewinnspiel über Facebook läuft, gelten diese Bedingungen:

Teilnahmefrist: Jeden Morgen um 6 Uhr wird ein Türchen veröffentlicht. Um 22 Uhr endet die Aktion, nach dieser Uhrzeit werden Likes nicht mehr berücksichtigt. Werdet nicht direkt ungeduldig, wenn das Türchen etwas später eingestellt oder die Verlosung verspätet stattfindet. Es kommt immer mal zu Fehlern.  

Teilnahmebedingungen: Jeder, der dem jeweiligen Türchen ein Like gibt, nimmt an der Verlosung teil. Regeln, nach denen die Gewinner bestimmt werden: Nach 22 Uhr erfolgt die Verlosung, wann genau kommt darauf an, wann ich Zeit habe. Mit Hilfe eines Online-Generators (http://www.fanpagekarma.com/facebook-promotion) wird der Gewinner ermittelt. Ein Erwerb von Produkten und Dienstleistungen erhöhen nicht die Gewinnchancen.

Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, außer mir und dem Spender des Geschenkes, heißt: Bei anderen Produkten, die nicht von dem Spender selbst sind, darf er teilnehmen. Bei alkoholischen Produkten muss der Teilnehmer volljährig sein.

Datenschutzhinweis: Wer an dem Gewinnspiel teilnimmt, stimmt zu, dass sein Facebook-Name auf meiner Seite veröffentlicht wird. Danach werde ich mit dem Gewinner Kontakt aufnehmen. Er muss zur Abwicklung der Preisübergabe mir seinen Namen und ggf. Adresse angeben, damit nachher auch genau diese Person den Preis erhält. Es kann auch sein, dass der Gewinner sich selbst beim Händler oder Direktvermarkter melden muss, um einen Abholtermin o.ä. zu vereinbaren.

Gewinnübergabe: Der Gewinn wird, wenn nicht anders kommuniziert, beim Spender selbst abgeholt. Klärt alles Weitere mit ihm ab.

Gewinne: Verlost werden regionale Produkte, die alle aus dem Hunsrück oder von Händlern bzw. Dienstleistern aus dem Hunsrück kommen. Um welche Produkte es sich handelt, erfahrt ihr beim Lesen des jeweiligen Türchens.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Liebe Grüße

Melanie von Wir lieben den Hunsrück

Die Hunsrücker-Gewürz-Welt von Peter Sauer aus Irmenach – Für jedes Gericht gibt’s das passende gewisse Etwas

Schon als Küchenleiter und Küchenchef war es Peter Sauer ein großes Anliegen mit qualitativ hochwertigen Produkten zu arbeiten. Dieser Anspruch hat sich bis heute nicht geändert. Er garantiert unverwechselbare, handwerklich gefertigte, hochwertige Gewürze und Gewürzmischungen ohne chemische Zusatzstoffe.

Durch eine frühere Tätigkeit im Salz- und Gewürzgroßhandel eignete er sich zusätzliches Wissen über Salz, Pfeffer und Gewürze an, welches er in seiner kleinen Gewürz-Manufaktur mit größter Sorgfalt und Liebe anwendet und viele Gewürz-, Salz- und Pfeffermischungen nach eigenen Rezepturen zusammenstellt.

Dabei verwendet er ebenfalls regionale Kräuter und Blüten, wie z.B. Bärlauch, Rosmarin, Salbei, Lavendel, Rosen- und Kornblüten oder Gänse- und Ringelblumen. Daraus entstehen dann Salzmischungen mit den Namen: Rosenblüten-Salz, Fleur de Sel Lavendel oder Ringel-und Kornblütensalz.

Alle Produkte werden von Hand abgewogen, verpackt, verschlossen und ausgezeichnet. Auch hier ist er immer bemüht, das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich Qualitäts- und Umweltbewusstseins zu erreichen.

Die Hunsrücker Gewürz-Welt findet ihr auf vielen Märkten. Hier könnt ihr viele Gewürze, Dips, Pfeffer- und Salzsorten sowie verschiedene Mühlen und Gewürzschneider testen.

Zudem beliefert Peter Sauer diverse Geschäfte und Gastronomen, produziert für namhafte Onlinehändler und nicht zuletzt auch für regionale Hersteller und Vermarkter von Käse, Wurst und Wildwaren.

Seit Neuestem hat er auch einen Online-Shop . Hier könnt ihr rund um die Uhr seine Kreationen kaufen.

Also, wer seinen Gerichten das gewisse Etwas verleihen möchte und dieses Etwas nicht aus chemischen Zusatzstoffen bestehen sollte, muss unbedingt die Hunsrücker-Gewürz-Welt auf einen der Märkte oder online besuchen.

Anke Gerhardt aus Stipshausen bei Lecker aufs Land im SWR Fernsehen

Unbedingt einschalten heute Abend:
Lecker aufs Land im SWR Fernsehen um 20.15 Uhr mit Anke Gerhardt aus Stipshausen.

Über den Hofladen der Familie habe ich bereits einen Beitrag geschrieben: Weitere Eindrücke vom Hof, der Tiere, der liebenswerten Familie Gerhadt bekommt ihr heute Abend im Fernsehen.

Ihr habt keine Zeit? – Kein Problem.
Die Sendung und einen kleines Porträt könnt ihr euch ab sofort auch in der SWR Mediathek anschauen:
https://www.swr.de/lecker-aufs-l…/-/id=13831158/…/index.html

Also, schaut rein!

Marcs Ziegenhof in Schwarzen

Alles (Ziegen-)käse oder was? Ja, alles und sooo lecker!
Marc’s Ziegenhof in Schwarzen: Eine kleine aber feine eigene Käserei von Marc Schößler. Angeboten werden Frischkäse in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Käse und Camembert, alles aus Ziegenmilch. In den Genuss von Frischkäse und Camembert kam ich bereits und ich muss sagen: Richtig gut und schmeckt gar nicht so intensiv nach „Gäsbock“!

Probiert ihn mal selbst. Ihr bekommt den Käse
➡️in Schwarzen, Mühlenweg 16.
Öffnungszeiten: Sa von 9-12 Uhr.

Weitere mir bekannte Verkaufsstellen:
➡️Donnerstags, Wochenmarkt Simmern
von 7 – 13 Uhr.

Habt ihr den Käse auch schon probiert? Lecker, oder?

Hier noch einige Bilder vom Ziegenhof:

Rheingewebt – Ein Liebhaber-Projekt von Barbara Kisters und Ludger Schulz

Barbara Kisters und Ludger Schulz haben in Biebernheim (St. Goar) das „Lädchen“ rheingewebt zur Belebung des Ortes ins Leben gerufen. Einfach so. Aus Spaß an der Freude und als Präsentations- und Einkaufsmöglichkeit der vielen regionalen Produkte und der Handwerkskunst in ihrer Umgebung.

Zu den hochwertigen, regionalen Produkten zählen Seifen und Kerzen, Kunstpostkarten, Bee Goodies, Honig und Hunsrücker Leckschmier, Hanföl der Hanfkampagne, Schmuck, Produkte der Mittelrheinkirsche sowie handgewebtes aus der eigenen Weberei.

Die Wolle ihrer Fuchsschafe haben sie schon einmal zu eigenem Garn verarbeiten lassen. Das ist aber sehr schwierig, da es nur eine Spinnerei in Deutschland gibt, die auch Kleinstmengen (25 kg) verarbeitet. Da der Aufwand leider sehr groß ist und sich preislich nicht rechnet, geben sie momentan ihre Wolle zum „Goldenen Vlies“, der Coburger Fuchsgenossenschaft, wo sie entsprechend verarbeitet wird.

Produkt der Coburger Genossenschaft

Die Wolle kann aber auch handversponnen werden. Frau Kisters und ihre Bekannten machen dies z.T. und verstricken bzw. verweben das eigene Garn. Überwiegend webt Frau Kisters momentan aber feineres Gewebe, wie z.B. Handtücher, Schals und Tischläufer aus zugekaufter Baumwolle und Leinengarn, das z.T. GOTS-zertifiziert (LINK) ist.

Die Produktpalette wird sukzessiv ausgebaut und mit tollen regionalen Produkten geschmückt. Demnächst kommt noch schicke Keramik aus Bickenbach dazu.

Doch wozu das Ganze? „[Wir wollen] … einen Beitrag leisten, dass unsere kulturhistorisch und naturräumlich geprägte Region attraktiv bleibt – als Lebens- und Arbeitsraum.“, so der Slogan von Barbara Kisters und Ludger Schulz.

Dieses Engagement ist lobenswert! Und das, obwohl die beiden hauptberuflich etwas ganz anderes machen. Ihr wollt dem Laden einen Besuch abstatten? Die aktuellen Öffnungszeiten sowie weitere Informationen findet ihr auf der Homepage von rheingewebt. Also, schaut vorbei!

„Lämmcha gugge“ – Osterwanderung mit Schäfer Karsten in Stipshausen

Und hier ein kleiner Vorgeschmack auf die süßen, kleinen „Lämmcha“:

Die Wildkammer – Wild- und Feinkost-Fleischerei von Fleischermeisterin und Fleischsommelière Petra Nieding in Sobernheim

Aktuelles: Seit dem 30.03.2019 gibt es eine weitere Filiale der Wildkammer in Meisenheim: Die Wildkammer im Jagdhaus!

Preisgekrönt und (wild)sau lecker!
88 Goldmedaillen und 7 Pokale für ihre Produkte!
Gesamtsieg der „Deutschen Wildwurst-Meisterschaft 2016“!
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und das könnt ihr!
In der Wildkammer in Sobernheim von Petra Nieding!
Seit 2012 kann man in Sobernheim in der Wildkammer leckeres Fleisch aus der Region kaufen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verkauf von Wildwurst.

„Aus dem Wald auf den Teller“ (Titel einer Veranstaltung der Wildkammer)
Das Wild stammt aus eigener Jagd sowie aus Revieren der Umgebung. Das Sortiment umfasst über 50 Wurstsorten. Die Herstellung erfolgt nach eigenen Rezepten der Wildkammer im eigenen Betrieb. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Wie wäre es z. B. mit einer Bratwurst vom Landschwein mit Parmesan, Zitrone und Nahe-Riesling? Sogar Wild-Hundefutter wird hier hergestellt, welches ohne jegliche Zusatzstoffe auskommt. „Dies ist ein weiterer Beitrag zum Thema „Nachhaltige Produktion“, denn wir nutzen so die Ausgangsstücke noch effektiver im Sinne einer ganzheitlichen Nutzung.“, so heißt es auf ihrer Homepage. Daumen hoch, sage ich!

Nicht nur wild!
Aber es gibt nicht nur ausschließlich Wildprodukte zu kaufen. Seit 2015 bekommt man zusätzlich Produkte (z.B. Dry Aged Steaks) aus Weiderind (vorzugsweise Black Angus) sowie Fleisch vom Landschwein (u.a. Bunte Bentheimer).

Genuss auf Rädern
Habt ihr demnächst eine Veranstaltung und benötigt noch eine originelle Imbissbude mit leckeren, regionalen Wildwürsten und Wildburger? Hierfür gibt es eine Imbisslinie mit eigenen Foodtrucks unter der Marke „FORST FOOD – powered by Wildkammer“. Lasst euch die feinen Köstlichkeiten der Wildkammer bei eurer Feier schmecken!

Mehr als nur ’ne Fleischerei
Ihr möchtet selbst die besten Steaks braten? Die genialsten Würste grillen? Euer Fleischwissen und andere Feinkost-Kenntnisse erweitern? Die Wildkammer bietet euch hierfür ein breites Veranstaltungsangebot mit eigenen Steakseminaren, Wurstseminaren, kulinarischen Bier- und Weinproben sowie Infoveranstaltungen rund um die Fleisch- und Wurstherstellung in den Räumen des Betriebes an.

Da bekommt man doch FleischEssLust, oder nicht?
Weitere Informationen rund um die Wildkammer und ihren Veranstaltungen erhaltet ihr auf ihrer Homepage oder auf ihrer Facebook-Seite. Die Facebook-Seite von „FORST FOOD -powered by Wildkammer findet ihr hier.

Der Bernhardshof in Berglangenbach – das Erlebnis rund ums Tier

Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, Pferde, Lamas, Hühner, Alpakas, Enten, Gänse, Puten und Pfau … alle möglichen Tiere tummenln sich auf dem Bernhardshof in Berglangenbach. Doch was hat der Hof der Familien Hemm, Emrich und Müller noch zu bieten, welche Intention und wer steckt genau dahinter?

Hierzu schrieb mit Sylvia vom Bernhardshof folgende schöne eMail:

„Die Gründe für uns den Bernhardshof zu „gründen“ beruhen auf unterschiedlichen Intentionen. Zum einen ist es uns wichtig, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Umgang mit Nutztieren näher zu bringen. Wir möchten einen respektvollen Umgang mit den Tieren und deren Produkten vorleben. Weg von der Massentierhaltung und dem gesichtslosen Schlachtobjekt. Die Zusammenhänge zwischen Natur, Mensch und Tier wollen wir nachhaltig vermitteln. Die Verarbeitung der Wolle ist ein Herzensprojekt. Da ich selbst schere, weiß ich, wie anstrengend das ist; auch die Haltung der Tiere über das ganze Jahr fordert einen. Wir sind, glaube ich, einfach große Idealisten, die ihre ganze Energie in den Bernhardshof stecken. 

Der Erhalt von alten Nutztierrassen war ein Anliegen von meinem Stiefvater Bernhard, nach seinem plötzlichen Tod haben wir dieses Thema noch etwas mehr intensiviert. 

Für mich ist und war der Bernhardshof auch eine Art der Trauerbewältigung. Bernhards Gedanken und Ziele bleiben so lebendig. Ich hatte das Glück, den Hof von Bernhard übernehmen zu können und einen Traum zu verwirklichen. Der Bernhardshof ist somit auch eine Erinnerung und ein Zeichen von Dankbarkeit, etwas weiterzugeben, was ich durch Bernhard erhalten habe.  
 

Der feste Kern sind meine Mama Pia, meine beste Freundin Melanie mit Tochter Ella (2 Jahre) und ich. Mein Vater, mein Mann und der beste Freund von Bernhard und sein Sohn helfen uns aber auch. Generell können wir bei Anliegen auf Unterstützung von mittlerweile liebgewonnen Menschen zurückgreifen.“ 

Sylvia

Die Produktpalette des Bernhardshofes umfasst alles aus Wolle: Filz- und Spinnwolle, handgesponnene Garne, Strick-, Häkel- und Filzware.

Ihre Produkte stellen sie zurzeit komplett selbst her, beginnend bei der Haltung der Tiere und der Schur. Lediglich das kardieren der Wolle lassen sie durch ein kleines Familienunternehmen, der Vögelesmühle aus der schwäbischen Gemeinde Oberallgäu, durchführen. Im Moment überlegen sie, ihr Angebot um weitere Wollprodukte, die sie aber nicht selbst herstellen können, zu erweitern. Z. B. Einlegesohlen, Wollflordecken, etc. Hierbei werden sie sich aber definitiv an ein Unternehmen aus Deutschland wenden, welches auch hier bzw. max. in Europa produziert. Der ökologische Fußabdruck möchten die Familien des Bernhardshof so klein als möglich halten.      
Faire Preise für Rohwolle sind ihnen auch sehr wichtig, d. h. sofern sie mal Wolle zukaufen, bezahlen sie den Hobby-Schäfern mehr, als den üblichen und viel zu niedrigen Wollpreis. Auch bezahlen sie für Wolle, die durch den Großhandel gar nicht angenommen werden (z. B. Heidschnucke).

Eine weitere Leidenschaft von ihnen ist die Herstellung von Keratin-Seife, dabei wird die Wolle von ihren Schafen, Alpakas oder Angora-Ziegen verseift. Bisher haben sie sich drei Rezepte zertifizieren lassen und weitere Rezepte testen sie im Moment Die nächsten Rezepte wollen sie sich auch bald zertifizieren lassen… sobald die Finanzen dies wieder zulassen.

Vom Geflügel (Hühner, Puten, Enten, Gänse, Pfau) verkaufen sie die Federn als Schreibfedern, zum Basteln oder als Deko. Die Hinterlassenschaften der Alpakas und Lamas bieten sie unter dem süßen Namen PakaPoo als natürlichen Dünger an.

Neben dem Verkauf ihrer Produkte veranstalten sie unter dem Motto „das Erlebnis rund ums Tier“ Kinderfreizeiten, Geburtstage, Wanderungen, Filz-, Spinn- und Bastelkurse an. In Kooperation mit Lena Klos von Lavie-enrose-Fotografie kann man auch einmalige Fotoshootings mit ihren Tieren buchen. Auch hat Sylvia Hemm vom Bernhardshof schon einen Lehrgang über den Umgang mit Ziegen für eine Jugendhilfeeinrichtung gehalten. Bei diesen tierischen Veranstaltungen ist es der Familie wichtig, dass die Tiere als Lebewesen wahrgenommen werden und die Kinder und Jugendlichen Tierwirtschaft lebendig erfahren können. Daher nehmen sie dieses Jahr auch an dem zertifizierten Lehrgang zu Bauernhofpädagoginnen teil.

Der Bernhardshof ist anerkannt als VIEH-Nutztierarche bei Vieh e. V. Ziel des Vereins ist es, alte und vom Aussterben bedrohte Rassen zu erhalten. Sie halten und züchten Vorwerk Hühner, Cream Legbar (Haushuhnrasse), Cröllwitzer Puten und Pommernenten.

Auch ist ihr momentaner Zuchtbock ein Walliser Landschaf, eine sehr seltene Rasse. Von dieser Rasse haben sie aber zurzeit noch keine Auen (weiblichen Mutterschafe). Bei ihren Schafen können sie sich zurzeit noch nicht auf eine Rasse festlegen, doch eine gewisse Tendenz ist da.

Da alle Familienmitglieder berufstätig sind und der Bernhardshof ihre Leidenschaft und ihr Hobby ist, ist für die eigene Futterherstellung leider keine Zeit, auch sind sie Quereinsteiger weswegen ihnen einfach das Wissen fehlt. Daher kaufen sie das Futter zu großen Teilen bei Bauern aus dem Umkreis, bei der Heuernte wird geholfen und bei Futter aus dem Großhandel achten sie darauf, dass es keine genmanipulierten Zusätze enthält. Zu finden sind sie überwiegend auf Bauern- und Handwerkermärkte, z. B. der Europäischer Bauernmarkt Landkreis Kusel, Bauernmarkt Berglangenbach oder Bauern-, Winzer-, und Handwerkermarkt in St. Wendel. Aber auch auf mittelalterlichen Märkten treiben sie sich ab und an herum. Zudem gibt es einen Online-Shop oder wie er auf der Homepage so schön heißt: Sheepshop. In diesem Shop findet ihr alle Produkte des Bernhardshofes. Weiter Informationen findet ihr unter www.bernhardshof-rlp.de.

Der Stückerhof in Schönborn – hier darf Rind Rind sein

Der Stückerhof, der seit 2014 im Besitz der Familie Leibmann in Schönborn ist, ist die Heimat von momentan 31 Highland Cattle Rindern (schottische Hochlandrinder).

Der Hof wurde von Familie Leibmann von Beginn an biologisch bewirtschaftet; sie verzichten vollkommen auf Pestizide und andere chemische Keulen. Nun haben sie beschlossen, dem ganzen ein offizielles Bio-Siegel hinzuzufügen, weswegen sie sich derzeit in der sogenannten „Umstellung zu einem Bio-Betrieb“ befinden (Was für sie keine Umstellung mehr ist).

Im Gegensatz zu den heutzutage üblichen schnellwachsenden Mastrindern, die in ca. 400 Tagen ihr Schlachtgewicht erreichen, verbringen die Bullen, der langsam wachsenden Highland Cattles, in Schönborn mindestens drei Jahre auf den Weiden. Somit bieten Sarah und Ralf Leibmann ihren Rindern ein möglichst langes Leben und erhalten im Gegenzug ein besonders, qualitativ hochwertiges Fleisch.

Die Tiere werden auf der Weide, unter freiem Himmel geboren und verbringen ihr gesamtes Leben stressfrei auf den Weiden. Sie bewegen sich in ihrem natürlichen Herden- und Familienverband. Die Kälber verbleiben bei ihren Müttern und wachsen so zu ruhigen, gutmütigen Tieren heran. Mit etwa neun Monaten dürfen die Jungtiere auf eine separate Weide umziehen. Färsen, also junge weibliche Kühe, werden grundsätzlich frühestens mit zwei Jahren gedeckt, damit sie vorher ausreichend Zeit haben zu wachsen, und sich später zu gesunden Mutterkühen zu entwickeln. Zusätzlich erhalten die Tiere zum Weidegras ausschließlich Heu und Heulage aus eigenem Anbau. Durch die eigens geschaffene Infrastruktur der Weideflächen sind alle Rinder zu jeder Zeit bestens versorgt. Jede Weide verfügt über frostsichere Tränken, welche über eigene Wasserzuleitungen mit permanentem Trinkwasser gefüllt werden. Bis hin zur Kameraüberwachung, die ihnen permanent das Wohl der Tiere versichert. Tägliche Weidegänge werden dadurch aber nicht ersetzt. Der regelmäßige Kontakt zu den Tieren ist Familie Leibmann sehr wichtig.

Der gelernte Landwirt, ehemaliger Pilot und IT-Unternehmer Ralf Leibmann tut aber nicht nur für seine Rinder etwas Gutes, sondern auch für die Umgebung.  
So werden beispielsweise insektengerechte Blumen- und Grünflächen eingesäht und durch sogenannte Benjeshecken rund um die Weiden entstehen Nist- und Schutzräume für heimische Vögel, Insekten und Kleintiere. Zudem wird beim Mähen der eigenen Wiesen durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B das Absuchen durch Drohnen, darauf geachtet, dass Wildtiere wie Rehkitze keinen Schaden nehmen.

Das Fleisch der Highland Cattles wird in verschiedenen Paketen verkauft. Die Pakete werden so gepackt, dass das ganze Rind attraktiv angeboten werden kann. Es gibt drei verschiedene Pakete, die unterschiedliche Cuts enthalten (siehe Bild/Flyer). Nach dem Schlachten wird alles küchenfertig portioniert und vakuumiert eingefrostet. Die Genusspakete enthalten ausschließlich Fleisch, Salami und Rohesser. Wer zusätzlich Suppenknochen möchte, bekommt diese nach Verfügbarkeit kostenfrei dazu. Bei ihren Produkten verzichtet Familie Leibmann aus Prinzip auf Geschmacksverstärker oder andere unnötigen Zusatzstoffe.

Wer solch ein Genusspaket erhalten möchte, kann sich hier bei Familie Leibmann melden:

genuss@stueckerhof.de

Ihr möchtet weitere Informationen oder Bilder vom Rinder-Paradies aka Stückerhof? Dann schaut doch mal auf seiner FB-Seite vorbei!

(Quellen von Text und Bildern: https://www.facebook.com/St%C3%BCckerhof-341009946072388/,  Frau Leibmann)

Hiranja – Thailändische Köstlichkeiten ohne Plastikverpackung zum Abholen bestellen!

[Werbung] für den Hunsrück, wenn auch nicht regional, aber lest selbst.????

Im Hunsrück gibt es ein Restaurant, das dem Kunden auf Wunsch, sein übrig gebliebenes Essen nicht in Einwegverpackung, sondern in Food Carrier aus Edelstahl mitgibt.
Aber auch Bestellungen, die für Zuhause abgeholt werden, werden im Food Carrier verpackt. Für den Food Carrier zahlt man 5 Euro Pfand und erhält es bei Rückgabe zurück.

Ich finde es so toll! ????????????

Das sollte es bei uns unbedingt öfter geben.

Welches Restaurant bietet das an? Das Restaurant Hiranja-thailändische Köstlichkeiten am Flughafen Hahn am Golfplatz.????
Die thailändischen Gerichte sind auch sehr lecker!

Wer diese Idee auch toll findet, sollte unbedingt der FB-Seite des Restaurants Hiranja-thailändische Köstlichkeiten eine dickes LIKE geben! Und dort einmal essen gehen oder sich etwas bestellen. 

NACHAHMER sind ausdrücklich erwünscht!
Welches Restaurant könnte sich das auch vorstellen?

Wir lieben den Hunsrück – Aus liebe zur Natur ohne Plastik

Pattyas Thaimassage in Simmern – Entspannende Massage vor Ort

Beitrag von Pattyas Thaimassage in Simmern:

Sie sind auf der Suche nach etwas Besonderem und möchten sich ein wenig vom Alltag erholen?
Dann gönnen Sie sich eine wohltuende Auszeit für Ruhe, Harmonie und Entspannung in meiner Massagepraxis.

Bei mir erhalten Sie eine professionell durchgeführte Thaimassage, die Ihren Körper und Ihre Seele wieder ins Gleichgewicht bringen wird.

Neben einer erfolgreichen Ausbildung an der wohl bekanntesten thailändischen Massageschule „Wat Po and Chetawan Schools Thailand“ für die traditionelle Thaimassage (Nuad Phaen Boran, übersetzt „uralte heilsame Berührung“), habe ich hier in Deutschland noch weitere Kurse (ebenfalls für die traditionelle Thaimassage, Aromaölmassage und Fußreflexmassage) für Sie und Ihr Wohlbefinden absolviert.

Eckdaten meines Unternehmen:
Pattyas Thaimassage
Traditionelle Thaimassage
Inh. Phatthaya Hartmann
(zertifiziert nach Wat Po)

Kümbdcher Hohl 3
55469 Simmern

Terminvereinbarung unter
0171 7828761

Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 9 Uhr – 20 Uhr
Sa. 9 – 14 Uhr

Meine Wellnessangebote:
– Traditionelle Thaimassage
– Ganzkörpermassage mit Aromaöl *
– Rücken, Nacken-, Kopfmassage
– Fußmassage

* verschiedene Aromaöle, ohne chemische Zusätze und ohne Konservierungsstoffe in Apothekerqualität DAB 10.

Gönnen Sie sich ein wenig Zeit für Ruhe, Harmonie und Entspannung

Ich freue sehr, Sie in meinen Räumen begrüßen zu dürfen!
Liebe Grüße Pattya

Weitere Informationen findet ihr auf Facebook.

Generation 50 Plus * die jungen Alten e.V *

WIR DIE GRUPPE

Generation 50 Plus * die jungen Alten e.V *

möchten uns gerne einmal vorstellen.

Wir bieten unsern Gästen folgende Aktivitäten an:

Scheunen Kino = Unterhaltung

Basteln mit verschiedenen Materialien

Wandern = Tanzen

Spiele am Nachmittag oder
am Abend.
Geplant ist noch

* JUNGEN KÜNSTLERN *

eine Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen.

Auch haben wir noch drei Doppelzimmer
mit Frühstück zum Übernachten.

Wir führen noch folgende  Produkte:
Honig aus Lindenschied
Wein aus Wallhausen
Wild aus Bockenau

Unsere selbst hergestellte Marmelade werden

ohne irgendwelche Zusätze von uns produziert.

Bei Wind und Wetter können wir bestimmte Aktionen auch

anbieten, zum Beispiel Grillen – Relaxen – Steh-Party,

die wir in unserm Garten durchführen können.
Dazu wünschen wir allen viel Freude und
Spaß.

Mit freundlichen Grüßen

GABI & HANS

56290 Mörsdorf
Treiserstr.17

Tel.06762 4109258
015733359559

www.hunsrueck-treff.de
hunsrueck.treff@gmx.de

Unterstützt die Öko-Marktgemeinschaft Saar-Pfalz-Hunsrück!

Sie sorgt dafür, dass es in unserer Region regionale Bio-Produkte gibt. Nun benötigt sie unsere Hilfe, damit die Öko-Marktgemeinschaft langfristig rentabel wird und komplett auf eigenen Beinen stehen kann!

Werdet Förderer oder sogar Aktionär!

Sollten sich nicht genügend Förderer/Aktionäre finden, wird der Regional-Großhandel zurückgebaut und 2020 beendet. 🙁

Weitere Infos hierzu findet ihr im beigefügten Flyer und unter https://oemg-sph.de/crowdfunding. Nehmt euch die Zeit und lest ihn euch durch!

SOLEWI-Flyer-Druckvorlage2

Der Erlenhof in Griebelschied – Aus dem Hunsrück für den Hunsrück

Das Kernteam des Erlenhofes besteht aus Jens Schnurr, Felix Schnurr, Wolf Ostler und Thomas Ostler. Ihr Anspruch lautet: „Lebensmittel aus dem Hunsrück für den Hunsrück!“.
Seit gut drei Jahren verkauft der Erlenhof in Griebelschied Kartoffeln in der Direktvermarktung. Die Kartoffeln werden in Griebelschied konventionell angebaut, wobei der Pflanzenschutzmittel-Einsatz so gering wie möglich gehalten wird.
Seit diesem Jahr vermarkten die Herren auch Rapsöl und Wurstprodukte. Der Raps kommt aus dem Hunsrück und aus Eigenanbau. Die Rapssamen werden in der PEZ Kastellaun zu Rapsöl verarbeitet.
An Dosenwurst bietet der Erlenhof Schwartenmagen, Bratwurst, Fleischwurst und Leberwurst. Zur Produkpalette kommen noch Schinken, Mettwurst und Peperoniwurst hinzu. Die Wurst wird in der Metzgerei Dobroschke in Bingen hergestellt. Die Schweine hierfür kommen aus Niederhosenbach, die Ferkel sind aus Kastellaun. Diese Tiere erhalten zu 98 % Futter aus Eigenanbau, das ganze Futter ist zu 100 % gentechnikfrei. Zudem ist der Erlenhof Mitglied der Initiative Tierwohl. Hierbei müssen die Landwirte bestimmte Kriterien zum Wohl der Tiere erfüllen, um dieser Initiative anzugehören. Welche das sind, könnt ihr hier nachlesen und wie diese Initiative funktioniert, seht ihr im folgenden Video .

Die Tiere erhalten im Erlenhof Stroh in den Buchten, um ihrem Spieltrieb nachgehen zu können. Außerdem findet kaum Antibiotika-Einsatz statt, eben nur dann, wenn es nötig ist.

Die Erlenhof-Produkte könnt ihr entweder

  • in der Verkaufskiste am Hof bei Niederhosenbach,
  • auf dem Regionalmarkt in Veitsrodt,
  • im EDEKA Idar-Oberstein,
  • im EDEKA Rhaunen,
  • im EDEKA Birkenfeld,
  • im EDEKA Büchenbeuren,
  • im EDEKA Kastellaun
  • im EDEKA Kirn,
  • im REWE Kirn,
  • im REWE Bad Sobernheim und
  • in Schulers Dorflädchen in Herrstein
  • WASGAU Birkenfeld
  • WASGAU Morbach
  • WASGAU Kirchberg
  • WASGAU Simmern
  • WASGAU Rheinböllen

kaufen.

Die Verkaufskiste

Der Erlenhof-Stand auf dem Veitsrodter Regionalmarkt

Die Produktpalette des Erlenhofes befindet sich im ständigen Ausbau. Seit Mitte gibt es nun frische Eier aus Langweiler, die aber vorerst nur in der Verkaufskiste (am Hof) zu finden sind. Als nächstes sind Nudeln geplant aus hofeigenem Dinkel und den Eiern aus Langweiler. Irgendwann folgt dann Mehl aus eigenem Getreide. Außerdem wollen sie an gut erreichbaren Punkten weitere Kisten aufstellen (diese werden dann auf der Homepage bekanntgegeben). Weitere Informationen und Bilder gibt es auf der Internetseite: www.erlenhof-hunsrueck.de.

***Adventskalender-Gewinnspiel No.2***

Auch in diesem Jahr möchte ich wieder ein Adventskalender-Gewinnspiel für euch Hunsrücker machen.
 
Dabei gilt die Devise: Regional schenken, Region stärken!
 
Für dieses Gewinnspiel suche ich hiermit noch Produkte von regionalen Erzeugern, Händlern und Dienstleistern! Wer dazugehört und etwas fürs Gewinnspiel spenden möchte, meldet sich bitte bei mir über Facebook oder per Mail an wirliebendenhunsrueck@gmail.com. Kommen 24 oder mehr Gewinne zusammen, kann das Gewinnspiel starten. Leider findet es nur über Facebook statt, da ich keine andere Möglichkeit kenne.
 
Kennt jemand eine Möglichkeit, das Gewinnspiel auch über meine Homepage laufen zu lassen, ohne irgendwelche Datenschutz-Verordnungen zu verletzen, und möchte mich dabei unterstützen? Dann melde dich bei mir und hilf mir! Ich würde mich darüber sehr freuen!
 
Wenn das Gewinnspiel über Facebook läuft, gelten diese Bedingungen:
 
Teilnahmefrist:
Jeden Morgen gegen 6 Uhr wird ein Türchen veröffentlicht. Gegen 18 Uhr endet die Aktion, nach dieser Uhrzeit werden Likes nicht mehr berücksichtigt. Werdet nicht direkt ungeduldig, wenn das Türchen etwas später eingestellt oder die Verlosung verspätet stattfindet. Ich mache das immerhin freiwillig und habe in meinem Leben auch noch andere Verpflichtungen ????. Danke. 
 
Teilnahmebedingungen:
Jeder, der dem jeweiligen Türchen ein Like gibt, nimmt an der Verlosung teil.
 
Regeln, nach denen die Gewinner bestimmt werden:
Nach 18 Uhr erfolgt die Verlosung. Mit Hilfe eines Online-Generators (http://www.fanpagekarma.com/facebook-promotion) wird der Gewinner ermittelt.
Ein Erwerb von Produkten und Dienstleistungen erhöhen nicht die Gewinnchancen.
 
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind alle, außer mir und dem Spender des Geschenkes, heißt: Bei anderen Produkten, die nicht von dem Spender selbst sind, darf er teilnehmen.
 
Datenschutzhinweis:
Wer an dem Gewinnspiel teilnimmt, stimmt zu, dass sein Facebook-Name auf meiner Seite veröffentlicht wird. Danach werde ich mit dem Gewinner Kontakt aufnehmen. Er muss zur Abwicklung der Preisübergabe mir seinen Namen und ggf. Adresse angeben, damit nachher auch genau diese Person den Preis erhält. Es kann auch sein, dass der Gewinner sich selbst beim Händler oder Direktvermarkter melden muss, um einen Abholtermin o.ä. zu vereinbaren.
 
Gewinnübergabe:
Der Gewinn wird, wenn nicht anders kommuniziert, beim Spender selbst abgeholt. Klärt alles Weitere mit ihm ab.
 
Gewinne:
Verlost werden regionale Produkte, die alle aus dem Hunsrück oder von Händlern bzw. Dienstleistern aus dem Hunsrück kommen. Um welche Produkte es sich handelt, erfahrt ihr beim Lesen des jeweiligen Türchens.
 
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
 
 
 
Liebe Grüße
 
Melanie von Wir lieben den Hunsrück

Hunsrücker Honig aus Laubach

Wer original Hunsrücker Honig möchte, sollte mal in Laubach bei Familie Gumm oder auf ihrer Seite vorbeischauen. Ihr findet sie aber auch auf Facebook
Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es auch Bienenwachskerzen, die mit Sicherheit besser sind als konventionelle Kerzen.

Nähstube Bastelinchen von Carina Bauer aus Morbach-Wenigerath

Als die Hochzeit von Carina Bauer und ihrem Mann anstand, begann sie mit dem Nähen. Sie nähte einen Wunschengel, an dem die Gäste ihre Wünsche fürs Brautpaar anhängen konnten. Das war 2012.

Aus diesen ersten Nähversuchen wurde ganz schnell Leidenschaft. Seitdem hat sie sehr viel ausprobiert.  Schon früh wurde ihr klar, dass sie ihre Leidenschaft mit anderen teilen und ihre Nähstube ins Leben rufen möchte. 2013 war es dann soweit: Die Nähstube Bastelinchen ward geboren.

Als die hauptberufliche Ergotherapeutin dann ein Jahr später schwanger wurde und ihren ersten Sohn erwartete, begann sie mit dem Nähen von Kindersachen und erweiterte ihr Sortiment. Man bekommt bei ihr vom Strampelsack über Hosen, Halstücher, Mützen von klein bis groß auch kleine individuell gestaltete Babyschuhe und Lederpuschen genauso wie Kleidchen für kleine Prinzessinen.

Zur vollständigen Anschau, Bild anklicken.

Quelle der Bilder: www.facebook.com/NahstubeBastelinchen

Sehr viele Bilder ihrer Kreationen und Eindrücke, was sie alles gestaltet, findet ihr auf ihrer Facebook-Seite . Ihr möchtet Kontakt mit Frau Bauer aufnehmen? Ihr erreicht sie über ihre Facebook-Seite oder telefonisch unter der 06533-957091.

Dekorationsverleih – Glücksmomente – Deko für Deinen Tag von Nina Memmesheimer aus Ellern

Leihen ist das neue Besitzen! Nicht nur Autos, Fahrräder oder Fastnachtskleidung kann man leihen, nein auch Dekoration für die eigene Feier. Wer schon mal Deko für eine Feier eingekauft hat, weiß, dass Kleinvieh auch Mist macht, sprich: Das kann ganz schön teuer werden und anschließend steht die Deko größtenteils Zuhause im Keller oder Speicher herum und wartet Jahre/Jahrzehnte lang auf seinen nächsten Einsatz. Hier hilft euch Nina Memmesheimer aus Ellern, die sich nun selbst vorstellt:

Sie sind noch auf der Suche nach Ihrer perfekten Hochzeitsdeko?

Gerne können Sie bei uns sämtliche Dekorationsartikel, Tischwäsche, Hussen, Beleuchtung, Vasen, Kerzenständer und vieles mehr ausleihen.
Auch das dekorieren, nach Ihren Vorstellungen, übernehmen wir gerne für Sie.

Kontaktieren Sie uns unter:
eMail: info@gluecksmomente-deko.de
Homepage: www.gluecksmomente-deko.de
Telefon: 01734630860

Wir freuen uns auf Sie!

Liebe Grüße
Nina Memmesheimer
Glücksmomente- Deko für Deinen Tag
Eichenweg 9
55497 Ellern

Zum Schluss noch ein paar Bilder. Weitere findet ihr auch auf ihrer oben erwähnten Homepage sowie auf ihrer Facebook-Seite.
Eure nächste Feier wird traumhaft schön!

Hinweis: Zur vollen Ansicht auf das entsprechende Bild klicken.

Der Buchenhof bei Beltheim-Sevenich

Seit 1972 lebt Familie Reimer nun auf dem Buchenhof bei Beltheim-Sevenich. Ein Pflanzenschutzmittel- und Mineraldüngereinsatz findet hier nicht statt, seit über 30 Jahren nicht. Claudia Reimer bezeichnet ihre Bewirtschaftung als „ehrlich konventionell“, was es meiner Meinung nach auf den Punkt bringt. Auf all meine Fragen bekam ich ausführliche Antworten; alle Produktionsschritte werden auf Nachfrage transparent gemacht; es wird verantwortungsvoll gewirtschaftet und mit den Tieren fürsorglich umgegangen. Wer kann schon vom Fleisch oder Käse aus dem Supermarkt behaupten, dass er den Erzeuger kennt, geschweige denn weiß, wie das ganze produziert wurde?

Die weitläufigen Wiesenflächen des Buchenhofes sind Heimat von rund 60 Jersey-Rinder, einer robusten aber sanftmütigen Rinderrasse mit hoher Milchleistung. Zusätzlich haben sie auch noch Schweine. Aus einem Teil der Rohmilch der Jerseyrinder lässt Familie Reimer von einer mobilen Käserei aus NRW direkt auf dem Hof, Käse in verschiedenen Rohmilch-Käsesorten herstellen. Rohmilch ist die naturbelassene Milch, die weder homogenisiert noch pasteurisiert, also unbehandelt ist.

Bei der Homogenisierung der Milch werden die Fettkügelchen unter Druck durch eine Düse in winzig kleinen Tröpfchen umgewandelt. Dadurch wird verhindert, dass das Fett sich nach einer gewissen Zeit vom Rest der Milch abtrennt und auf der Oberfläche sich Rahm bildet. Dieses Phänomen ist nur bei frischer unbehandelter Milch zu beobachten, daher muss eine solche Milch vor dem Verzehr gut geschüttelt oder aufgerührt werden.  Interessanterweise kann man beobachten, dass viele Leute, die die homogenisierte Milch nicht vertragen (z.B. wegen Lactose-Intoleranz), Rohmilch durchaus trinken können, da diese durch die größeren Fettkügelchen leichter bekömmlich ist. Jeder muss aber selbst austesten, welche Milch er am besten verträgt.
Die Fettkügelchen der Rohmilch werden erst im Dünndarm vom Körper aufgenommen. Bei zu reichlichem Genuss kann es allerdings zu Durchfall kommen, da die Lipasen (fettspaltenden Enzyme) das Milchfett nicht spalten können. Die Fette gelangen so in den Dickdarm und werden von Darmbakterien zu freien Fettsäuren zersetzt. Beim Ausscheiden der Fettsäuren kann bei hohem Milchverzehr Durchfall entstehen.
Durch die Homogenisierung wird durch die Zerkleinerung der Fettkügelchen zu -tröpfchen das Milchfett zwar besser verdaut, dadurch aber auch mehr Fett aufgenommen. Wer auf eine schlanke Linie achtet, sollte daher eher zu Rohmilch als auf homogenisierte Milch zurückgreifen.

Bei der Pasteurisierung wird die Milch auf 72 °C erhitzt. So werden Bakterien und mögliche Keime in der Milch abgetötet, was sie länger haltbar macht. Der Nachteil davon ist, dass auch „gute“ Bakterien (Milchsäurebakterien), Vitamine und Mineralstoffe durch das Erhitzen weitestgehend zerstört werden.

Die Milch ist also nicht mehr, dass was sie einmal war! Ganz anders ist es bei der Rohmilch vom Buchenhof!

Heutzutage werden in Deutschland nur noch ganz wenige Käsesorten aus Rohmilch hergestellt. Was ein Glück, dass wir Hunsrücker in den Genuss von diesem leckeren, naturbelassenen Käse kommen dürfen! Aus der Buchenhof-Rohmilch werden Schnittkäse mild (Gouda-Art), Schnittkäse würzig (Almkäse-Art) und Hartkäse aus Bergkäsekulturen in verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt. Die Geschmacksrichtungen entstehen durch die Beigabe von verschiedenen Gewürzen und Kräutern. Es werden aber keinerlei Konservierungsstoffe oder Farbstoffe zugefügt, wodurch die Farbe des Käses, je nachdem, ob die Kühe im Stall oder auf der Weide waren, stark variieren kann. Bei meinem Besuch auf dem Buchenhof durfte ich in den Genuss der vielen Sorten kommen. Ein Gedicht sage ich euch! Meine Favoriten sind Schnittkäse mild mit Bockshornklee, Schnittkäse würzig Zwiebel-Knoblauch-Mix und Schnittkäse würzig Kräuter der Provence. „Aber ist ja bekanntlich Geschmackssache“, sagte der Affe und biss in den Käse, oder wie hieß das nochmal? 😉 Da ich alle Sorten gut fand, habe ich mir von fast jeder ein paar Scheiben mitgeben lassen. Alle Sorten findet ihr in dem angehängten Flyer.

Aber das ist noch nicht alles, was Familie Reimer anzubieten hat. Auch wenn das Jersey-Rind hauptsächlich zur Milchviehhaltung genutzt wird, kann auch sein feinfaseriges und cholesterinarmes Fleisch verarbeitet werden. Daraus – und aus dem Fleisch der Schweine – stellt Herr Reimer im eigenen Schlachthaus so allerhand Fleisch- und Wurstwaren her. Auch hier wird auf Fertiggewürze,  Glutamat und Hefeextrakt verzichtet. Es kommen nur Naturgewürze zum Einsatz. Die Produktpalette ist vielfältig, weswegen ich die ganzen Flyer und den Bestellschein zur Anschau eingefügt habe, die außerdem zusätzliche Informationen zur Viehhaltung und hofeigenen Selbstvermarktung beinhalten.
Die Leidtragenden bei der Milchviehhaltung sind die männlichen Kälber, die weder Milch geben noch für die Mastviehhaltung geeignet sind. Vor kurzem habe ich auf Arte noch einen sehr aufschlussreichen Bericht darüber gesehen. Diese Kälber werden, wenn überhaupt, für kleines Geld verkauft und irgendwo hin transportiert. Ihre Spur verliert sich danach meist aber. Die Aufzucht wäre ein Verlustgeschäft für den Tierwirt. Daher ist es verständlich, dass auch Familie Reimer die männlichen Kälber nicht bis zum Lebensende großziehen kann. Sie erspart aber den männlichen Kälbern diesen ungewissen Weg, lässt sie auf dem Hof leben und verarbeitet ihr Kalbfleisch in Ihren Fleisch- und Wurstwaren.

Doch wie kommt man nun an den leckeren Käse und das Fleisch und die Wurst? In dem man zum Buchenhof fährt! Das geht nicht spontan. Am einfachsten ist es, man schreibt eine eMail an louis.reimer@t-online.de gibt seine Kontaktdaten an und welche Produkte man haben möchte. Frau Reimer schaut jeden Tag in ihr Postfach hinein, sodass man schnell eine Antwort bekommt. Zusätzlich kann man den Rohmilchkäse auf Vorbestellung jeden Mittwoch in Mainz auf der Marktschwärmerei der Amorella Kirsch-Manufaktur erhalten.

Leider gibt es keine weiteren Verkaufsstellen im Hunsrück, die die Wurst und den Käse (oder zumindest eins von beidem) anbieten, was sehr traurig ist und geändert werden sollte! Denn so leckeren, ehrlich produzierten, regionalen Lebensmittel, sollten in der Region in aller Munde sein (im wahrsten Sinne des Wortes)!
Hier daher zum Schluss mein Aufruf:
Wer Interesse hat, die Buchenhofer Produkte in seinem Laden, seinem Verkaufswagen oder in seinem Markt anzubieten, meldet sich bitte bei Familie Reimer! BITTE, BITTE, BITTE!!!

Auler Freizeithäuser aus Hecken

Ihr möchtet eine schöne Holzbank, eine Hollywoodschaukel, ein Saunafass, ein Garten- bzw. Partyhäuschen oder sogar eine Grillhütte in eurem Garten? All das und noch viel mehr gibt es bei Auler Freizeithäuser in Hecken. Viele Bilder der Produkte von Erwin Auler findet ihr auf seiner Seite oder auf Facebook.

Also schaut mal rein und erfreut euch an den schönen Bildern! Vielleicht ist auch etwas für euren Garten dabei!

Tout Petit – Schnullerketten und mehr von Ramona Jaster aus Rohrbach

Als Mutter von drei Kindern begann Ramona Jaster aus Rohrbach irgendwann damit, individuelle Schnullerketten und mehr für ihre Liebsten zu kreieren. Weiterlesen

Der Urkornhof Klein in Gödenroth – Alte Getreidesorten, Kartoffeln, Trauben und Kirschen aus biologischem Anbau

Den Hof seines Vaters weiterzuführen, war der Wille von Hans-Werner Klein vom Kleinbergerhof in Gödenroth. „Aber wenn, so war meine Bedingung, dann nur mit biologischer Landwirtschaft.“, so der Steuerfachmann Klein, der seit 32 Jahren den Betrieb führt.

Vorausgegangen war ein Vollzeitkurs in biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise beim Demeter-Forschungsring in Darmstadt. „Einer der schönsten Seminare, die ich je besucht habe“, so Herr Klein.

Angebaut werden alte Getreidesorten: Waldstauden-Roggen, Dinkel (insbesondere die Sorte Oberkulmer Rotkorn mit dem geringsten Weizenanteil im Korn (weniger als 0,01 %; l.t Fachliteratur)), die auch zum Verkauf stehen.
Selbst gebackenes Brot aus diesen Urgetreiden bestechen mit einer hohen Mineralstoff- und Ballaststoffdichte und ergänzen, in Maßen genossen, eine gesunde Ernährung. Nähere Informationen zu den einzelnen Getreidesorten findet ihr im Flyer (s.u.).

Zu seinen Kunden zählen fast ausschließlich Privatkunden, die regelmäßig ihre Bestellungen abgeben und die Ware dann bei Herrn Klein abholen (falls notwendig wird auch verschickt).  Alles, nur so lange der Vorrat reicht; was weg ist, ist weg. Eine kleine Hamburger Bäckerei allerdings gehört eher zu seinen Großabnehmern. So schickt Herr Klein auch mal ganze 600 kg Waldstauden-Roggen und Oberkulmer Rotkorn in den hohen Norden. „Zufällig sind die Hamburger durch einen Freund auf meine Produkte gestoßen. Sie verwenden das Mehl dieses russischen Getreides für ihr Brot. Sie sagen, damit schmeckt es besonders gut.“, erklärt er stolz.
Trotzdem, REGIONALITÄT HAT PRIORITÄT!
Wer möchte, kann das Getreide auch bei ihm mahlen lassen. Zusätzlich zum Getreide und den Kirschen, baut er verschiedene Kartoffelsorten an, darunter rotschalige, die im Inneren gelb sind und rotschalige mit einem roten Inneren. Die Farbenvielfalt bringt Abwechslung auf den Teller des kartoffelliebenden Hunsrückers. Wer also Interesse an diesen Gourmet-Kartoffeln hat, sollte ebenfalls bei Herr Klein nachfragen, ob er noch etwas auf Vorrat hat.

Seit einigen Jahren hat er begonnen, Trauben in fünf Reihen anzubauen. Fachlich betreut wird  er von einem Winzerfreund aus Konz (bei Trier). In der kurzen Zeit kristallisierte sich so langsam heraus, welche Rebsorten dem raueren Klima des Hunsrücks standhalten können. Hierzu gehört beispielsweise die fast kernlose Sorte „LM bleu“ und die helle Sorte „Perle von Cherba“, die auch schon reif sind und auf Abnehmer warten. Dies war auch ein Grund, warum sich Herr Klein genau jetzt wieder bei mir gemeldet hat. Er selbst kann die Trauben nicht alleine verwerten bzw. ernten und sucht deswegen nach Interessenten. Sei es Privatleute, Küchenchefs oder Einzelhändler von Bioläden o.ä., jeder darf sich bei ihm melden. Durch den im Vergleich zur Weinregion saureren Boden, schmecken die Trauben auch etwas anders, als sie dies bspw. an der Mosel tun würden. Man sollte sie unbedingt mal probiert haben! ???? Meines Erachtens schmecken sie sehr lecker.

Herr Klein hatte sich die Zeit genommen und mir seinen Hof gezeigt, mir alles erklärt und viele Fragen beantwortet. Es war sehr interessant. Ich möchte mich bei ihm für diese schöne Führung nochmals bedanken.
Seine Kontaktdaten findet ihr unten im Flyer. Es wäre einfach zu schade, wenn die leckeren Trauben verderben würden, deren Pflege viel Zeit kostet, weswegen die Ernte der reifen Sorten bis spätestens 09.09.2018 geerntet sein sollten. Also, ran an die Bulletten eh… Träubchen! Selbstpflücker sind ihm dabei besonders lieb, da ihm selbst die Zeit fehlt, alle Trauben zu ernten. Dabei kann man sich so viel nehmen, wie man zum Sofortverzehr oder zum Weiterverarbeiten benötigt und ist gleichzeitig an der frischen Luft. Gleich doppelt gesund ????.

Also scheut euch nicht und meldet euch bei Herrn Klein, er wird sich darüber sehr freuen!

Was machen mit den vielen Mirabellen?

Kleiner Tipp von mir:

Mirabellen im Überfluss?
Schon genug Marmelade gekocht und die Gefriertruhe ist auch schon voll?
Wie wäre es mal mit einem leckeren Curry mit Mirabellen?

Einfach verschiedene Gemüse der Saison (Zucchini, Paprika, Kürbis, Zwiebeln, Möhren,…) anbraten, ordentlich Mirabellen dazugeben, Currypulver hinein, mit Kokosmilch ablöschen, einen Schuss Apfelessig dazu und nach Belieben mit Salz und weiteren Gewürzen abschmecken. Dazu eine Beilage wie Reis, Nudeln o.ä. . Sau lecker!
Statt Kokosmilch geht auch Sahne/Milch und zum Gemüse kann auch, wenn gewünscht, Fleisch dazu.

Was ich noch mit den Mirabellen gemacht habe?

Fruchtleder und einfach getrocknet (im Dörrautomat/Backofen)
Für das Fruchtleder werden die Mirabellen entkernt und püriert. Dieses Püree wird auf eine Backfolie dünn aufgetragen und dann im Ofen oder im Dörrautomat getrocknet. Der Trockenprozess kann je nach Temperatur einige Stunden dauern. Anschließend kann man das abgekühlte Fruchtleder von der Folie abziehen und zusammenrollen. Wenn man dann mal Lust auf etwas Süßes hat, kann man sich davon ein Stück abreißen oder abschneiden.
Alternativ kann man auch die Mirabellen entkernen, halbieren und genauso trocknen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bei Fragen einfach bei wirliebendenhunsrueck@gmail.com melden!

Der Schwalbenhof in Berschweiler – Alles andere als so lala

Nicht so lala, sondern Solawi! Solawi heißt solidarische Landwirtschaft. Auf dem Schwalbenhof in Berschweiler (bei Kirn) gibt es diese Form der Landwirtschaft seit 2015. Doch den Hof gibt es schon länger. Seit 1979 wird der Schwalbenhof bereits biologisch-dynamisch betrieben. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, wird gänzlich auf chemische Spritzmittel verzichtet. Der Vorteil der biologisch-dynamischen Landwirtschaft ist es, dass Böden nicht ausgelaugt, sondern, im Gegenteil, immer weiter verbessert und die Humusschicht aufgebaut wird. Deswegen sind überhaupt keine künstlichen Düngemittel nötig.

Die Produktpalette des Hofes umfasst Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren vom Rind und Wollschwein, Suppenhühner und Eier, Getreide, saisonales Gemüse, Säfte aus saisonalem Obst, Brote und Honig. In der eigenen Käserei wir die Frischmilch, die ebenfalls verkauft wird, zu Joghurt, Fruchtjoghurt, Nussjoghurt, Quark, Frisch-, Schnitt- und Hartkäse verarbeitet. Der Honig ist von der demeter Imkerei Robert Friedrich, die sich neben dem Schwalbenhof angesiedelt hat. Die ganze detaillierte Produktliste findest du hier. Diese Produkte sind im hofeigenen Laden mittwochs und freitags von 15:30 bis 18:30 Uhr und freitags von 7:30 bis 13:00 Uhr auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach wöchentlich erhältlich. Zudem findet man den Verkaufswagen des Schwalbenhofes auf einigen Veranstaltungen wieder. Die Veranstaltungstermine findet man auf der Startseite der Homepage.

Doch was hat es nun mit dieser solidarischen Landwirtschaft auf sich, die dort betrieben wird?
Jeder, der möchte, kann Mitglied der Solawi werden. Jedes Mitglied zahlt im Monat einen vereinbarten Beitrag an den Schwalbenhof. Dafür bekommt dann jedes Mitglied wöchentlich saisonale Lebensmittel vom Schwalbenhof geliefert oder holt sie sich aus einem Depot ab. Der Vorteil für den Landwirt ist die Gewissheit, dass seine Ware auch einen dankbaren Abnehmer findet. Durch die monatlichen Beiträge der Mitglieder wird im Prinzip ein Ernteanteil erworben. Das Risiko der Landwirtschaft wird vom Landwirt und den Verbrauchern gleichermaßen getragen. Dafür haben die Mitglieder auch Mitspracherecht, was zum Beispiel die Sortenvielfalt der anzubauenden Lebensmittel betrifft. Sie erhalten zudem im Gegenzug qualitativ hochwertige und frische, regionale Bio-Produkte und wissen vor allem wo sie herkommen! Für das Schwalbenhof-Team wird die Produktion eine persönliche Angelegenheit: Sie wissen, für wen sie produzieren und werden dafür von den Solawi-Mitgliedern unterstützt! Und sollte einmal wegen guter Ernte mehr Gemüse anfallen, wird es an die Solawi-Mitglieder weitergegeben. Die Natur wird geschützt statt zerstört, die Böden verbessert statt ausgelaugt, die Vielfalt gefördert statt vermindert. Der Hunsrück bleibt sozusagen ein schön anzusehender Edelstein, der im Schein der Sonne in all seinen Facetten funkelt (So würden es die Romantiker unter uns ausdrücken ????)!

Berschweiler ist aber viel zu weit weg?
Wenn genug Interessenten einer Region (mindestens 10) zusammenkommen, veranstaltet der Schwalbenhof einen Informationsabend in der Umgebung. Melden sich anschließend genug Interessenten für die Solawi an, kann ein Depot in dieser Region eingerichtet werden, wo die Lieferungen vom Schwalbenhof hingebracht und von diesen Mitgliedern dann abgeholt werden können. In Bad Kreuznach gibt es solch ein Depot bereits.

Wenn du also Interesse hast, Mitglied der Solawi des Schwalbenhofes zu werden, frag doch einfach mal deine Freunde, ob sie ebenfalls mitmachen möchten. Ein Depot wäre zum Beispiel für die Region Simmern möglich. Interessenten oder Interessen-Gemeinschaften können hierfür über info@schwalbenhof.de Kontakt mit der Betriebsgemeinschaft aufnehmen.

Du möchtest selbst eine Solawi gründen? Berschweiler ist für euch immer noch zu weit weg?
Du bist selber Landwirt, der einen Bio-Hof betreibt oder auf biologischen Anbau umschwenken möchte? Vielleicht fällt dir der Wechsel auf biologische Landwirtschaft leichter, wenn du finanzielle Unterstützer hast und dadurch Planungssicherheit erhältst! Wie wäre es mit der solidarischen Landwirtschaft?

Aber auch als Nicht-Landwirt kann man eine Initiative starten, um gemeinsam mit Landwirten, Gärtnern und Co. eine solidarische Landwirtschaft ins Leben zu rufen. Nähere Informationen zur Gründung einer Solawi, gibt es hierFragen kostet ja nix!

Weitere Informationen zum Schwalbenhof (zum Verein, zum Hof und seinem Hofteam, als Bildungsort, als Urlaubsziel, etc.) findet ihr auf seiner Homepage .

Hunsrücker Tasche schnuppert Fashion Week Luft in Berlin

Im Juli war es so weit. Barbara Rummel präsentierte Ihre Taschen-Kollektion in der Fashion Hall, während der Berliner Fashion Week. Ihre Taschen, die sie aus den natürlichen Materialien Filz und Leder kreiert, wurden von fachkundlichem Publikum auf dem Laufsteg begutachtet. Da Berlin für den Hunsrück nicht gerade um die Ecke war und die wenigsten von uns dort hingefahren sind, habe ich euch hier das Video der Show zum Anschauen verlinkt.

Bestellen könnt ihr euch Frau Rummels Werke auf www.barbararummel.de. Alternativ fahrt ihr auf einen der Märkte bzw. Ausstellungen, an denen sie vertreten ist.

Aus alt, mach neu! – Weinfassdeko von Mirko Kunz aus Damscheid

Upcycling ist in aller Munde: Aus etwas Gebrauchtem, etwas Neues erschaffen, statt es wegzuwerfen oder neu zu kaufen. Das ist auch, was Mirko Kunz aus Damscheid seit 2015 mit alten Weinfässern aus Eichenholz macht, die seit Großmutters Zeiten in den Weinkellern lagerten. Jedes Stück Holz, aus einer Daube oder den Bodenteilen der Weinfässer, ist durch lange Lagerung, Kontakt mit Rot- und Weißwein sowie durch Kontakt mit den Eisenmetallen, welche die Fässer zusammenhalten, zu einem Unikat geworden. Die jahrzehntelange Einwirkung der Umwelt auf das Holz, veranlasste seine typische Verfärbung. Genau dieses Holz mit Geschichte verwendet Mirko Kunz und kreiert u.a. elegante Weinflaschenhalter und -ständer, Dekoengel, Stühle, Servierbretter, Eierbecher, Leuchten, Laternen und Design- Regenmesser. Das Design ist meines Erachtens schlicht und zeitlos, passt sowohl in ein modernes Appartement, als auch in ein Landhaus.

Und man darf davon ausgehen, dass ihm sicherlich noch weitere Möglichkeiten einfallen, um diesem Holz mit Charakter, dass vermutlich aus der Region stammt, ein zweites Leben einzuhauchen.

Wer sich für Mirko Kunz‘ Weinfassdeko interessiert, sollte unbedingt seine Homepage besuchen. Dort findet ihr weitere Informationen sowie Termine von Märkten, wo Mirko Kunz seine Weinfassdeko ausstellt und verkauft. Wer nicht zu den Märkten fahren kann, aber unbedingt ein Produkt von Weinfassdeko kaufen möchte, findet auf der Homepage die Kontaktdaten von ihm.

Daub(m)en hoch, für diese tolle Idee!