HeimatGenießer – Die Online-Plattform für unsere Region

Online-Shopping und kaufen im nächsten Dorfladen seines Vertrauens: Das ist, was seit den letzten Monaten vermehrt in unserer Region getätigt wurde. Schnell mal abends einen Klick tätigen und schon ist die Ware im Korb und bald auch bei mir. Wie schön wäre das, wenn man das auch beim Dorfladen machen könnte, der nicht immer 24/7 seine Pforten geöffnet hat!
Klar, mittlerweile gibt es die Automaten. Und das ist wunderbar! Aber deren Produktsortiment ist eben auch begrenzt und sie müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Zudem gibt es nicht bei jedem einen Hofladen oder Automaten um die Ecke.

Warum also nicht das Online-Shopping und den Dorf- bzw. Hofladen kombinieren?
Das dachte sich auch Daniel Henn aus Bad Kreuznach und entwickelte HeimatGenießer, der Online-Marktplatz für unsere Region. Dem Verbraucher möchte er es einfacher machen, an regionale Produkte heranzukommen, nämlich online und rund um die Uhr.


Dem Erzeuger hingegen möchte der 30-jährige Wirtschaftsingenieur eine Plattform zur Verfügung stellen, auf der er sich vorstellen und seine Produkte anbieten kann. Und das ohne sich stundenlang mit der Sache beschäftigen zu müssen. Denn diese Zeit, einen eigenen Online-Shop einzurichten und zu pflegen, haben sie meist überhaupt nicht.
So soll der Erzeuger mit der Unterstützung von HeimatGenießer zu einer Umsatzsteigerung kommen und gestärkt hervorgehen und letztendlich die Region gestärkt werden.
Aber nicht nur Erzeuger, sondern auch Dorf- bzw. Hofläden können ihr ganzes regionales Sortiment von Produkten verschiedener Erzeuger dort anbieten können.

Daniel Henn – Entwickler von HeimatGenießer

Na, Interesse geweckt? Viele weitere Informationen findest du auf www.heimatgeniesser.de und auf Facebook. Bisher stehen bereits 20-25 Erzeuger/Anbieter in den Startlöchern, die HeimatGenießer für eine gute Sache halten und mitmachen möchten. Gehöre auch dazu und melde dich als Anbieter an! Hier geht es zur Anmeldung.

Der RegioMarkt Schwarz in Bad Kreuznach – Regionale Produkte an einem Ort und noch viel mehr

Nach knapp über 10 Jahren musste der Verein „RegioMarkt-Nahe“ seinen gleichnamigen Laden schließen, der zuvor mit Festangestellten, einer Integrationskraft sowie ehrenamtlichen Helfern betrieben wurde und regional erzeugte Lebensmittel anbot. Leider konnte sich niemand für die Weiterführung der Vorstandsarbeit finden und zudem wurde der Standort durch die Schließung des nahegelegenen REWEs und die immer größer werdenden „regionalen Regale“ in anderen Supermärkten unattraktiv.

Das konnte Christian Schwarz, Stammkunde der ersten Stunde, nicht einfach so hinnehmen und so beschloss er mit seiner Frau Marion, die im alten Laden angestellt war, den RegioMarkt an anderer Stelle mit verändertem Konzept und unter dem Namen RegioMarkt Schwarz neu aufzubauen.

Im Laden findet man eine Vielfalt von regional erzeugten Lebensmitteln und Delikatessen, die so ein „Regio-Regal“ im Supermarkt nicht bieten kann. Kleine Betriebe können Supermärkte nicht in dem geforderten Maß beliefern, wie diese es verlangen. Ihnen bietet der RegioMarkt Schwarz eine Plattform, ihre Produkte dort anzubieten. Zudem kann man sich sicher sein, dass „regional“ hier wirklich „ganz aus der Nähe“ bedeutet, wohingegen der Begriff „regional“ in Supermärkten gerne mal etwas weiter gefasst wird. Wir Hunsrücker bekommen dadurch die Möglichkeit, die sehr große, regionale Produktpalette in unserer Region an einem Ort kennenzulernen und in ihren Genuss zu kommen. Darunter wären, um nur einige Beispiele zu nennen, Obst und Gemüse der Ökomarktgemeinschaft Pfalz-Saar-Hunsrück, Milchprodukte von Hof Lehnmühle in Dörrebach und dem Schwalbenhof in Berschweiler, Backwaren von Bäckerei Schuster in Kastellaun und Öl von Peter Willig aus Schnorbach, die auch bereits bei Wir lieben den Hunsrück gelistet sind.

Zusätzlich gibt es ein im Laden integriertes Café, das zum Verweilen einlädt. Darüber hinaus bietet Christian Schwarz in seinem Laden biologische und fair gehandelte Lebensmittel an, welche die regionale Produktpalette sinnvoll ergänzen soll.

Also, worauf wartet ihr noch? Wer möglichst viele regionale Produkte an einem schönen Ort entdecken möchte, ist im RegioMarkt Schwarz in Bad Kreuznach genau richtig! Weitere Informationen wie zum Beispiel die Öffnungszeiten findet ihr auch auf der Facebook-Seite.

Dorfladen Hergenfeld – Hier findet man alles, was man braucht

Früher, vor 20-30 Jahren, gab es in fast jedem Ort einen Dorfladen, auch in Hergenfeld. Aber mit Einzug der Supermärkte, welche mehr Produkte zu meist günstigeren Konditionen anbieten konnten, verschwanden die kleinen Läden.

In Hergenfeld vermisste man in all den Jahren diese Möglichkeit, zu Fuß mal kurz in den Dorfladen zu springen. Im Zuge des Dorferneuerungskonzeptes wurde dieser Wunsch von mehreren Dorfbewohnern geäußert und so beschloss man 2007, trotz Bedenken, einen Dorfladen zu installieren, der über die Gemeinde betrieben wird und nun schon seit 13 Jahren besteht.

Hereinspaziert!

Hier gibt es alles, was man für den täglichen Gebrauch benötigt: Häufig benötigte Lebensmittel, Zeitschriften, Getränke auch für Veranstaltungen, frisches Obst und Gemüse, Wurst– und Fleischwaren, Postdienstleistungen, Backwaren auch an Sonn- und Feiertagen, Kühltheke / Tiefkühlprodukte, regionale Produkte (SooNahe), wie Mehl der Mühle Kruskop in Windesheim, Säfte der Fruchtkelterei Merg, Freiland-Eier von Daniels Hühnerhof sowie Milchprodukte vom Milchhof Soonwald in Seibersbach und vieles mehr.

Aber die Produkte sind doch sicher viel teurer als im Supermarkt!

FALSCH! Das Team um den Dorfladen herum achtet darauf, dass die Preise sich nicht von den Supermarkt-Preisen unterscheiden. Lieber wird hier weniger verdient und dafür durch Einnahmen von Dorffesten und Werbebannern vor dem Laden die laufenden Kosten gedeckt. Dadurch, dass der Laden von der Gemeinde für die Bewohner ins Leben gerufen wurde, steht Profit weit hinten an. Bis auf mittwochs, kann man täglich im Laden einkaufen. Wenn jemand etwas im Laden vermisst, kann er dies mitteilen. Das Team vom Dorfladen bemüht sich diesen Artikel im Sortiment aufzunehmen und testet, ob wirklich Bedarf besteht. Ist dies der Fall, wird das Produkt längerfristig aufgenommen, ansonsten wird es wieder aus den Regalen entfernt. So ist der Dorfladen immer auf die Bedürfnisse der Hergenfelder zugeschnitten und wird regelmäßig angepasst.

Der Dorfladen bekommt immer mehr Zulauf, es ist aber noch Potenzial nach oben. Über eine WhatsApp-Gruppe erhält man zusätzliche Infos und Angebote oder man kann auch, statt mit einem Anruf, über WhatsApp Produkte bestellen.

Zusammenfassend ein tolles Konzept, welches das Dorfleben in jedem Fall bereichert und jedem Einwohner, ob jung, ob alt, die Möglichkeit gibt, sich selbst zu versorgen.

Dieses Konzept sollte unbedingt Nachahmer finden! Oder was meint ihr?

Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage von Hergenfeld.

Landhof Nied in Biebern

Im Hofladen des Familienbetriebs der Familie Nied erhält man Eier, Fleisch vom Schwein, Rind, Huhn und Pute, sowie Dosenwurst aus eigener Herstellung. Darüber hinaus umfasst das Sortiment im Hofladen Nudeln, Honig, Brotmischungen, Mehl und Müsli, Öle und Senf, Gelee und Konfitüren, Säfte und Fruchtweine, Weine und Brände, Milch und Milchprodukte, Ziegenkäse, regionales und saisonales Gemüse und vieles mehr.
Öffnungszeiten, Bilder vom Hof und weitere Informationen zur Haltung der Tiere könnt ihr der in meinen Augen sehr schönen
Homepage entnehmen. Ein Blick darauf lohnt sich!
Super finde ich, dass keine männlichen Küken geschreddert, sondern die Hähne mit aufgezogen werden. SUPER!!!

Ihr habt keine Zeit zu den Öffnungszeiten zum Hofladen zu fahren? Kein Problem! Es gibt einen Automaten direkt vor dem Hofladen und einen weiteren vor dem Raiffeisenmarkt in Kirchberg, die euch rund um die Uhr mit allerhand guten Dingen versorgen! Somit steht einem spontanem Grillabend oder einem nächtlichem Eierbacken nicht entgegen, denn man erhält dort Eier, Nudeln, Kartoffeln, Dosenwurst, frisches Fleisch vom Schwein und vom Hähnchen. Des Weiteren gibt es verschiedene Wurstsorten: Käsewürstchen, Grillwürstchen, Rindswürstchen und Fleischwurst.
Das Sortiment der Automaten ändert sich auch immer etwas!

Also, auf zum Landhof Nied!

Hofladen Anke und Karsten Gerhardt in Stipshausen – Regionale Produkte mit Liebe zur Natürlichkeit

Viehwirtschaft ist die Leidenschaft von Anke und Karsten Gerhardt aus Stipshausen! Mit dem Beschluss, den von Ankes Vater übernommen Hof auf Bio umzustellen, konzentrierten sich die beiden auf die Viehwirtschaft und reduzierten den Anbau von Getreide, der nunmehr ausschließlich zur Kraftfuttererzeugung dienen soll. Neben 60 Rindern und 180 Schafen mit ihren Lämmern (Tendenz steigend), befinden sich noch vier Esel.

Die Kühe und Schafe haben auch im Winter die Möglichkeit, aus der Bestallung nach Draußen auf die Wiesenflächen zu gehen und sich dort frei zu bewegen.

In ihrem eigenen Hofladen verkaufen sie Frischfleisch vom Rind, Lamm und Schwein sowie Wurstwaren und Dosenwurst. In den Sommermonaten erhält man außerdem vom Hof Masthähnchen. Geschlachtet werden ihre Tiere von der Landmetzgerei Wolf in Woppenroth, was kurze Transportwege und somit wenig Stress für die Tiere bedeutet.

Die Wurstspezialitäten werden nur mit Naturgewürzen und ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder anderen Zusatzstoffen hergestellt. Um dennoch eine sehr würzige Wurst zu erhalten, musste erst einmal die richtige Rezeptur gefunden werden, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Aber das Tüfteln hat sich gelohnt! „Ohne Geschmacksverstärker fehlt dieser gewisse Wumms im Mund, wenn man in die Wurst beißt!“, erklärte mir Karsten, „an den natürlichen Geschmack muss man sich erst wieder gewöhnen.“ Was er damit meinte, begriff ich, als ich die mitgenommenen Würste zuhause probierte. Sie waren super lecker, aber dieser UNnatürliche Wumms, der im Mund bei z.B. Rohessern oft noch minutenlang nachhallt, war nicht vorhanden. Bedenklich, wie man sich an etwas künstliches gewöhnen kann und den natürlichen Geschmack dann als fade erachtet!

Aber nachdem ich alle Rohesser verspeist hatte – natürlich nicht alle auf einmal (zumindest nicht fast) – probierte ich Tage später noch einmal eine Wurst mit Geschmacksverstärker und empfand den Geschmack plötzlich als zu intensiv. Achtet mal darauf und kauft mal mit und ohne Geschmacksverstärker. Fragt einfach mal beim Metzger eures Vertrauens nach, ob sie überhaupt Wurst ohne Geschmacksverstärker haben.

Man erhält bei Familie Gerhardt auch medizinisch gegerbte Lammfelle der eigenen Tiere in verschiedenen Größen und Arten. Außer ihren eigenen Produkten gibt es in ihrem Hofladen weitere tolle Produkte aus der Region oder unmittelbarer Umgebung: Da wären z.B. Honig aus Hochscheid, leckerer Traubensaft von Winzer-Freunden aus Traben-Trarbach, Liköre, Brände und Konfitüren von S. & T. Hunsrücker Konfitüre aus Schneppenbach, Senf aus der Schwollener Senfmanufaktur, Kartoffeln und Rapsöl vom Erlenhof bei Griebelschied, Hanföl der Hanfkampagne (Fronhofen/Kleinich), Eier vom Betrieb Stumm in Dill, Käse vom Bornwiesenhof in Wilzenberg-Hußweiler, Milch und Milchprodukte vom Engelshof in Hetzerath (Eifel) sowie Nudeln, Spaghetti, Seifen, selbstgestrickte Socken, Mützen, uvm. Auch schicke Präsentkörbe erstellt Anke Gerhardt nach Kundenwünschen. Ihr seht, ein Besuch des Hofladens in Stipshausen lohnt sich allemal!

GANZ NEU: Seit diesem Monat (April 2020) bekommt ihr auch frisches Obst und Gemüse, dass Anke und Karsten vom Toni-Frischmarkt in Bad Kreuznach beziehen, im Hofladen zu kaufen. Hierzu nimmt Anke auch gerne Bestellungen entgegen.

Also mit einem Besuch im Hofladen von Anke und Karsten in Stipshausen kann man sich rundum versorgen.

Geöffnet ist der Hofladen immer mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Wem die Zeiten so gar nicht passen, kann auch mit Familie Gerhardt Kontakt aufnehmen und einen anderen Termin vereinbaren. Die Kontaktdaten und weitere Informationen findet ihr auf der Homepage der Familie.

Ach, übrigens! Jedes Jahr, findet das schon traditionell gewordene „Lämmsche gugge“ am Ostersamstag statt (entfällt leider 2020). „Dabei können die jungen Lämmer bestaunt und gestreichelt werden, was sicherlich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein Erlebnis sein wird. Die Besucher haben die Möglichkeit hinter die Kulissen der Schafhaltung zu blicken und sich über die verschiedenen Rassen, deren Haltung, usw. zu informieren.“

Also, auf nach Stipse! Der Hof hat gleich mehrere gute Argumente dafür, besucht zu werden. Ich bekomm‘ schon wieder Hunger… 😀

Mut zur Veränderung – Der Hof Keßler in Badenhard

Letztes Jahr übernahm Hannah Keßler mit ihrem Mann und deren 3-jährigen Sohn den Schweinemastbetrieb von ihrer Mutter in dem 140-Einwohnerdorf Badenhard, der nun schon in 3. Generation geführt wird. Doch Familie Keßler wollte nicht nur den Mastbetrieb als Standbein und beschloss neue Wege durch die Selbstvermarktung einzuschlagen. Der Maststall soll vorerst weiter betrieben werden. Wurde aber nun ergänzt.

Neben der klassischen Schweinemast mit 200 Tieren, leben mittlerweile auch sieben schwäbisch-hallische Landschweine, 20 schottische Hochlandrinder, 150 Legehennen und von März bis Oktober Mast- bzw. Grillhähnchen sowie der Hofhund und die drei Katzen. Die Anzahl der Tiere übersteigt somit locker die Einwohnerzahl dieses beschaulichen Ortes, was im Hunsrück aber keine Seltenheit ist 😉.

Während bei der klassischen Schweinemast die Schweine auf einer betonierten Fläche zum Teil mit Betonspalten für die abfließende Gülle leben, haben es die schwäbisch-hallischen Schweine es im Stall auf Stroh etwas komfortabler.

Die Mastschweine bekommen aber wie alle Tiere vom Hof, nur das selbst angebaute Futter (Getreide, Heu, Kartoffeln) und haben verhältnismäßig viel Platz. Zudem ist dieser Mastbetrieb auch QS zertifiziert.

Getreideernte.

Die Rinder mit ihren Kälbern sind ganzjährig auf der Weide und die Hühner in einem selbst gebauten Hühnermobil draußen an der frischen Luft.
Zur klassischen Schweinemast, der altbewehrten Weidehaltung und dem modernen Hühnermobil, sollen weitere Projekte folgen, ein Stillstand ist also nicht zu erwarten. „Aktuell größtes Projekt ist unser eigenes Schlachthaus für Geflügel, um die Transportwege möglichst kurz zu halten.“, so Frau Keßler, was auch weniger Stress für die Tiere bedeutet. Übrigens werden auch die Mastschweine -soweit möglich – über die regionalen Metzgereien vermarktet, um auch hier möglichst kurze Transportwege zu haben.

Aber es gibt noch weitere Pläne wie Hannah Keßler verlauten lässt: „Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, zwei Alpakas zum Herdenschutz der Hühner gegen Greifvögel und andere Wildtiere anzuschaffen. Weitere Tiere sind vorerst nicht geplant.“

Und welche Produkte kann man vom Hof Keßler erwerben?

Täglich bietet Familie Keßler in ihrem Eierkühlschrank frische Eier zur Selbstbedienung und über die Sommermonate einmal monatlich schlachtfrische Hähnchen an. Im Frühjahr und Herbst werden Schweine und Rinder geschlachtet und in Teilmengen selbst vermarktet. Im Herbst gibt es außerdem Kartoffeln aus eigenem Anbau.

Der Eierkühlschrank des Hofes in der Schlossstraße 6 in Badenhard.

Wenn ihr also Eier bei Familie Keßler kaufen möchtet, fahrt einfach zu Hof Keßler, Schlossstraße 6 in Badenhard.
Bei Interesse an anderen Produkten wie Fleisch oder Kartoffeln, könnt ihr Hannah Keßler unter folgender Mobilnummer kontaktieren: 0162-73 811 04. Ihr könnt eure Kontaktdaten hinterlassen, damit sie euch informieren kann, sobald ein Schlachttermin wieder bevorsteht, es Pakete gibt oder wann die Kartoffeln geerntet wurden. Auch bei weiteren Fragen zu den Produkten, steht sie euch gerne zur Verfügung.

Eine Internetpräsenz soll in nähere Zukunft auch folgen, aber alles zu seiner Zeit. Daher ist der Hunsrück gefragt, dessen Buschfunk auch in digitalen Zeiten noch oder sogar besser funktioniert. Teilt diesen Beitrag via E-Mail, Facebook, Instagram und Co. und nutzt die Angebote, die wir vor Ort haben: Kauft möglichst regional ein! So stärken wir unsere Region und erhalten im Gegenzug qualitativ hochwertige Produkte, von denen wir wissen, wo sie herkommen.

Apfelmus muss kein Einheitsbrei sein!

Seit drei Jahren mache ich Apfelmus selbst. Hierzu nehme ich die Äpfel von den Wiesen meiner Eltern. Doch dieses Jahr blieb die Apfelernte leider aus. Von den drei Äpfeln an den Bäumen kann ich vielleicht gerade mal ein Glas füllen.

Was nun? Ja, ok Apfelmus kaufen, das könnte ich. Aber wer sagt mir, woher die Äpfel kommen? Wie belastet sie eventuell sind? Nein, ich wollte lieber ungezuckertes, eigenes Mus aus Äpfeln der Region machen. Dank meiner mittlerweile guten Kenntnisse über regionale Einkaufsmöglichkeiten im Hunsrück beschloss ich, nach Argenthal zum Obsthof Bender zu fahren und mir Äpfel zu kaufen. Familie Bender betreibt den Obsthof seit 1990 biologisch. Hier kam ich mit Friedhelm Bender ins Gespräch, der mir viel über den Hof erzählte.

Letztendlich fiel meine Wahl auf drei verschiedene Apfelsorten, die ich getrennt voneinander zu Mus verarbeitete. Was dabei herauskam, war super lecker! Jedes Mus für sich; alle anders aber super lecker. Das eine eher süß, das andere süß-sauer und beim dritten hab ich eine ganz leichte Vanille-Note geschmeckt (Oder ich habe es mir nur eingebildet ;-)) .

Also, wenn ihr die Muse dazu habt, eigenen Mus zu machen: Traut euch! Es lohnt sich.

Die geschnittenen Äpfel der Sorte Opal

Die Bio-Äpfel vom Obsthof habe ich einfach entkernt, nicht geschält (zu viel Arbeit) und in kleine Stücke geschnitten. Mit etwas Wasser und ein bisschen Natron (Soll genau wie Zitronensaft das Braunwerden verhindern) wurden die Apfelstücke anschließend weichgekocht und püriert. Das Ganze habe ich nur noch in Schraubgläser abgefüllt, Deckel druff gemacht, Gläser umgedreht und auskühlen lassen. FERTIG!

Apfelmus Opal, Santana und Sirius (Benannt nach den Apfelsorten). Klingt direkt besonders. 😉

Die Etiketten-Vorlage hatte ich aus dem Internet. Diese habe ich ausgedruckt und mit einem Kleister aus Zucker, Wasser und Mehl (Rezept hier) auf die Gläser geklebt.

Gerade versuche ich aus den herausgeschnittenen Kerngehäusen, Apfelessig herzustellen. Ein Rezept dazu findet ihr hier. Vom Ergebnis werde ich zu späterer Zeit berichten.

Das Kerngehäuse, das bei der Apfelmusproduktion angefallen ist, dient als Apfelessig-Ansatz

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Unterstützt die Öko-Marktgemeinschaft Saar-Pfalz-Hunsrück!

Sie sorgt dafür, dass es in unserer Region regionale Bio-Produkte gibt. Nun benötigt sie unsere Hilfe, damit die Öko-Marktgemeinschaft langfristig rentabel wird und komplett auf eigenen Beinen stehen kann!

Werdet Förderer oder sogar Aktionär!

Sollten sich nicht genügend Förderer/Aktionäre finden, wird der Regional-Großhandel zurückgebaut und 2020 beendet. 🙁

Weitere Infos hierzu findet ihr im beigefügten Flyer und unter https://oemg-sph.de/crowdfunding. Nehmt euch die Zeit und lest ihn euch durch!

SOLEWI-Flyer-Druckvorlage2

Der Erlenhof in Griebelschied – Aus dem Hunsrück für den Hunsrück

Das Kernteam des Erlenhofes besteht aus Jens Schnurr, Felix Schnurr, Wolf Ostler und Thomas Ostler. Ihr Anspruch lautet: „Lebensmittel aus dem Hunsrück für den Hunsrück!“.
Seit gut drei Jahren verkauft der Erlenhof in Griebelschied Kartoffeln in der Direktvermarktung. Die Kartoffeln werden in Griebelschied konventionell angebaut, wobei der Pflanzenschutzmittel-Einsatz so gering wie möglich gehalten wird.
Seit diesem Jahr vermarkten die Herren auch Rapsöl und Wurstprodukte. Der Raps kommt aus dem Hunsrück und aus Eigenanbau. Die Rapssamen werden in der PEZ Kastellaun zu Rapsöl verarbeitet.
An Dosenwurst bietet der Erlenhof Schwartenmagen, Bratwurst, Fleischwurst und Leberwurst. Zur Produkpalette kommen noch Schinken, Mettwurst und Peperoniwurst hinzu. Die Wurst wird in der Metzgerei Dobroschke in Bingen hergestellt. Die Schweine hierfür kommen aus Niederhosenbach, die Ferkel sind aus Kastellaun. Diese Tiere erhalten zu 98 % Futter aus Eigenanbau, das ganze Futter ist zu 100 % gentechnikfrei. Zudem ist der Erlenhof Mitglied der Initiative Tierwohl. Hierbei müssen die Landwirte bestimmte Kriterien zum Wohl der Tiere erfüllen, um dieser Initiative anzugehören. Welche das sind, könnt ihr hier nachlesen und wie diese Initiative funktioniert, seht ihr im folgenden Video .

Die Tiere erhalten im Erlenhof Stroh in den Buchten, um ihrem Spieltrieb nachgehen zu können. Außerdem findet kaum Antibiotika-Einsatz statt, eben nur dann, wenn es nötig ist.

Die Erlenhof-Produkte könnt ihr entweder

  • in der Verkaufskiste am Hof bei Niederhosenbach,
  • auf dem Regionalmarkt in Veitsrodt,
  • im EDEKA Idar-Oberstein,
  • im EDEKA Rhaunen,
  • im EDEKA Birkenfeld,
  • im EDEKA Büchenbeuren,
  • im EDEKA Kastellaun
  • im EDEKA Kirn,
  • im REWE Kirn,
  • im REWE Bad Sobernheim und
  • in Schulers Dorflädchen in Herrstein
  • WASGAU Birkenfeld
  • WASGAU Morbach
  • WASGAU Kirchberg
  • WASGAU Simmern
  • WASGAU Rheinböllen

kaufen.

Die Verkaufskiste

Der Erlenhof-Stand auf dem Veitsrodter Regionalmarkt

Die Produktpalette des Erlenhofes befindet sich im ständigen Ausbau. Seit Mitte gibt es nun frische Eier aus Langweiler, die aber vorerst nur in der Verkaufskiste (am Hof) zu finden sind. Als nächstes sind Nudeln geplant aus hofeigenem Dinkel und den Eiern aus Langweiler. Irgendwann folgt dann Mehl aus eigenem Getreide. Außerdem wollen sie an gut erreichbaren Punkten weitere Kisten aufstellen (diese werden dann auf der Homepage bekanntgegeben). Weitere Informationen und Bilder gibt es auf der Internetseite: www.erlenhof-hunsrueck.de.

Der Urkornhof Klein in Gödenroth – Alte Getreidesorten, Kartoffeln, Trauben und Kirschen aus biologischem Anbau

Den Hof seines Vaters weiterzuführen, war der Wille von Hans-Werner Klein vom Kleinbergerhof in Gödenroth. „Aber wenn, so war meine Bedingung, dann nur mit biologischer Landwirtschaft.“, so der Steuerfachmann Klein, der seit 32 Jahren den Betrieb führt.

Vorausgegangen war ein Vollzeitkurs in biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise beim Demeter-Forschungsring in Darmstadt. „Einer der schönsten Seminare, die ich je besucht habe“, so Herr Klein.

Angebaut werden alte Getreidesorten: Waldstauden-Roggen, Dinkel (insbesondere die Sorte Oberkulmer Rotkorn mit dem geringsten Weizenanteil im Korn (weniger als 0,01 %; l.t Fachliteratur)), die auch zum Verkauf stehen.
Selbst gebackenes Brot aus diesen Urgetreiden bestechen mit einer hohen Mineralstoff- und Ballaststoffdichte und ergänzen, in Maßen genossen, eine gesunde Ernährung. Nähere Informationen zu den einzelnen Getreidesorten findet ihr im Flyer (s.u.).

Zu seinen Kunden zählen fast ausschließlich Privatkunden, die regelmäßig ihre Bestellungen abgeben und die Ware dann bei Herrn Klein abholen (falls notwendig wird auch verschickt).  Alles, nur so lange der Vorrat reicht; was weg ist, ist weg. Eine kleine Hamburger Bäckerei allerdings gehört eher zu seinen Großabnehmern. So schickt Herr Klein auch mal ganze 600 kg Waldstauden-Roggen und Oberkulmer Rotkorn in den hohen Norden. „Zufällig sind die Hamburger durch einen Freund auf meine Produkte gestoßen. Sie verwenden das Mehl dieses russischen Getreides für ihr Brot. Sie sagen, damit schmeckt es besonders gut.“, erklärt er stolz.
Trotzdem, REGIONALITÄT HAT PRIORITÄT!
Wer möchte, kann das Getreide auch bei ihm mahlen lassen. Zusätzlich zum Getreide und den Kirschen, baut er verschiedene Kartoffelsorten an, darunter rotschalige, die im Inneren gelb sind und rotschalige mit einem roten Inneren. Die Farbenvielfalt bringt Abwechslung auf den Teller des kartoffelliebenden Hunsrückers. Wer also Interesse an diesen Gourmet-Kartoffeln hat, sollte ebenfalls bei Herr Klein nachfragen, ob er noch etwas auf Vorrat hat.

Seit einigen Jahren hat er begonnen, Trauben in fünf Reihen anzubauen. Fachlich betreut wird  er von einem Winzerfreund aus Konz (bei Trier). In der kurzen Zeit kristallisierte sich so langsam heraus, welche Rebsorten dem raueren Klima des Hunsrücks standhalten können. Hierzu gehört beispielsweise die fast kernlose Sorte „LM bleu“ und die helle Sorte „Perle von Cherba“, die auch schon reif sind und auf Abnehmer warten. Dies war auch ein Grund, warum sich Herr Klein genau jetzt wieder bei mir gemeldet hat. Er selbst kann die Trauben nicht alleine verwerten bzw. ernten und sucht deswegen nach Interessenten. Sei es Privatleute, Küchenchefs oder Einzelhändler von Bioläden o.ä., jeder darf sich bei ihm melden. Durch den im Vergleich zur Weinregion saureren Boden, schmecken die Trauben auch etwas anders, als sie dies bspw. an der Mosel tun würden. Man sollte sie unbedingt mal probiert haben! ???? Meines Erachtens schmecken sie sehr lecker.

Herr Klein hatte sich die Zeit genommen und mir seinen Hof gezeigt, mir alles erklärt und viele Fragen beantwortet. Es war sehr interessant. Ich möchte mich bei ihm für diese schöne Führung nochmals bedanken.
Seine Kontaktdaten findet ihr unten im Flyer. Es wäre einfach zu schade, wenn die leckeren Trauben verderben würden, deren Pflege viel Zeit kostet, weswegen die Ernte der reifen Sorten bis spätestens 09.09.2018 geerntet sein sollten. Also, ran an die Bulletten eh… Träubchen! Selbstpflücker sind ihm dabei besonders lieb, da ihm selbst die Zeit fehlt, alle Trauben zu ernten. Dabei kann man sich so viel nehmen, wie man zum Sofortverzehr oder zum Weiterverarbeiten benötigt und ist gleichzeitig an der frischen Luft. Gleich doppelt gesund ????.

Also scheut euch nicht und meldet euch bei Herrn Klein, er wird sich darüber sehr freuen!

Der Schwalbenhof in Berschweiler – Alles andere als so lala

Nicht so lala, sondern Solawi! Solawi heißt solidarische Landwirtschaft. Auf dem Schwalbenhof in Berschweiler (bei Kirn) gibt es diese Form der Landwirtschaft seit 2015. Doch den Hof gibt es schon länger. Seit 1979 wird der Schwalbenhof bereits biologisch-dynamisch betrieben. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, wird gänzlich auf chemische Spritzmittel verzichtet. Der Vorteil der biologisch-dynamischen Landwirtschaft ist es, dass Böden nicht ausgelaugt, sondern, im Gegenteil, immer weiter verbessert und die Humusschicht aufgebaut wird. Deswegen sind überhaupt keine künstlichen Düngemittel nötig.

Die Produktpalette des Hofes umfasst Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren vom Rind und Wollschwein, Suppenhühner und Eier, Getreide, saisonales Gemüse, Säfte aus saisonalem Obst, Brote und Honig. In der eigenen Käserei wir die Frischmilch, die ebenfalls verkauft wird, zu Joghurt, Fruchtjoghurt, Nussjoghurt, Quark, Frisch-, Schnitt- und Hartkäse verarbeitet. Der Honig ist von der demeter Imkerei Robert Friedrich, die sich neben dem Schwalbenhof angesiedelt hat. Die ganze detaillierte Produktliste findest du hier. Diese Produkte sind im hofeigenen Laden mittwochs und freitags von 15:30 bis 18:30 Uhr und freitags von 7:30 bis 13:00 Uhr auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach wöchentlich erhältlich. Zudem findet man den Verkaufswagen des Schwalbenhofes auf einigen Veranstaltungen wieder. Die Veranstaltungstermine findet man auf der Startseite der Homepage.

Doch was hat es nun mit dieser solidarischen Landwirtschaft auf sich, die dort betrieben wird?
Jeder, der möchte, kann Mitglied der Solawi werden. Jedes Mitglied zahlt im Monat einen vereinbarten Beitrag an den Schwalbenhof. Dafür bekommt dann jedes Mitglied wöchentlich saisonale Lebensmittel vom Schwalbenhof geliefert oder holt sie sich aus einem Depot ab. Der Vorteil für den Landwirt ist die Gewissheit, dass seine Ware auch einen dankbaren Abnehmer findet. Durch die monatlichen Beiträge der Mitglieder wird im Prinzip ein Ernteanteil erworben. Das Risiko der Landwirtschaft wird vom Landwirt und den Verbrauchern gleichermaßen getragen. Dafür haben die Mitglieder auch Mitspracherecht, was zum Beispiel die Sortenvielfalt der anzubauenden Lebensmittel betrifft. Sie erhalten zudem im Gegenzug qualitativ hochwertige und frische, regionale Bio-Produkte und wissen vor allem wo sie herkommen! Für das Schwalbenhof-Team wird die Produktion eine persönliche Angelegenheit: Sie wissen, für wen sie produzieren und werden dafür von den Solawi-Mitgliedern unterstützt! Und sollte einmal wegen guter Ernte mehr Gemüse anfallen, wird es an die Solawi-Mitglieder weitergegeben. Die Natur wird geschützt statt zerstört, die Böden verbessert statt ausgelaugt, die Vielfalt gefördert statt vermindert. Der Hunsrück bleibt sozusagen ein schön anzusehender Edelstein, der im Schein der Sonne in all seinen Facetten funkelt (So würden es die Romantiker unter uns ausdrücken ????)!

Berschweiler ist aber viel zu weit weg?
Wenn genug Interessenten einer Region (mindestens 10) zusammenkommen, veranstaltet der Schwalbenhof einen Informationsabend in der Umgebung. Melden sich anschließend genug Interessenten für die Solawi an, kann ein Depot in dieser Region eingerichtet werden, wo die Lieferungen vom Schwalbenhof hingebracht und von diesen Mitgliedern dann abgeholt werden können. In Bad Kreuznach gibt es solch ein Depot bereits.

Wenn du also Interesse hast, Mitglied der Solawi des Schwalbenhofes zu werden, frag doch einfach mal deine Freunde, ob sie ebenfalls mitmachen möchten. Ein Depot wäre zum Beispiel für die Region Simmern möglich. Interessenten oder Interessen-Gemeinschaften können hierfür über info@schwalbenhof.de Kontakt mit der Betriebsgemeinschaft aufnehmen.

Du möchtest selbst eine Solawi gründen? Berschweiler ist für euch immer noch zu weit weg?
Du bist selber Landwirt, der einen Bio-Hof betreibt oder auf biologischen Anbau umschwenken möchte? Vielleicht fällt dir der Wechsel auf biologische Landwirtschaft leichter, wenn du finanzielle Unterstützer hast und dadurch Planungssicherheit erhältst! Wie wäre es mit der solidarischen Landwirtschaft?

Aber auch als Nicht-Landwirt kann man eine Initiative starten, um gemeinsam mit Landwirten, Gärtnern und Co. eine solidarische Landwirtschaft ins Leben zu rufen. Nähere Informationen zur Gründung einer Solawi, gibt es hierFragen kostet ja nix!

Weitere Informationen zum Schwalbenhof (zum Verein, zum Hof und seinem Hofteam, als Bildungsort, als Urlaubsziel, etc.) findet ihr auf seiner Homepage .

Biolandhof Sehnenmühle in Riegenroth

Dass es im Hunsrück auch ohne Gentechnik, Massentierhaltung, chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden geht, beweisen die Bioland-Bäuerinnen und -Bauern und ihre Partner aus Lebensmittelhandwerk und -herstellung, die nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes wirtschaften. Im Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland sind es bereits 300 Betriebe, die nach den Bioland-Prinzipien arbeiten. Diese Richtlinien gehen weit über den gesetzlichen Mindeststandard für Bio-Lebensmittel hinaus. Welche das sind, erfahrt ihr hier . In dieser Broschüre, findet ihr zudem alle Höfe in eurer Umgebung, sortiert nach ihrer Postleitzahl.

Ein Hof davon ist der Biolandhof Sehnenmühle in Riegenroth von Josef und Heike Mayer. Seit 2007 gehört die Sehnenmühle zu Bioland. Im Hofladen verkauft Frau Heike Mayer u.a. ihre eigenen Produkte. Hierzu gehören Eier, Rapsöl, Honig, Fleisch- und Wurstwaren (Rind und Schwein), Suppenhühner sowie Getreide. Und ganz neu: NUDELN!

In der TK-Theke des Hofladens gibt es Wurst- und Fleischwaren. Wer es aber ganz frisch möchte, der sollte sich über die Homepage der Sehnenmühle über den nächsten Schlachttermin informieren. Auf Bestellung kann man hier frisches Fleisch vom Rind und Schwein bekommen.

Darüber hinaus gibt es regionale Produkte wie Milchprodukte des Hofs Lehnmühle in Dörrebach, Säfte der Bannmühle in Odernheim, Honig der Imkerei Bienengarten in Hargesheim, Backwaren der Familie Schneider in Reich und der Vollkornbäckerei Brotgarten in Boppard-Buchholz, Rot- und Weißwein des Weinguts Forster in Rümmelsheim sowie Kartoffeln vom Wimmersbacher Hof in Belgweiler. Alle Produkte wurden biologisch erzeugt. Zusätzlich erhält man noch Naturkosmetik und Naturkost-Produkte.

Ihr seht, das Sortiment ist umfangreich. Die Fahrt zum Hofladen, der freitags (9-18 Uhr) und samstags (9-13 Uhr) geöffnet hat, lohnt sich allemal.
Ihr habt aber zu den Öffnungszeiten keine Zeit?

Außerhalb der Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit im Selbstbedienungshaus zumindest täglich frische und leckere Bio-Eier, Wurstkonserven und Rapsöl zu erhalten!

Produkte der Sehnenmühle findet ihr zusätzlich bei folgenden Wiederverkäufern im Hunsrück:

  • Naturkost Sieben Sinne in Simmern – Eier, Fleisch-und Wurstwaren, Wurstkonserven, Rapsöl
  • Wochenmarkt Simmern – Bio Fülle – Gabriele Jensch – Eier, Rapsöl, Wurstwaren
  • Bioladen „Der andere Kaufladen“ in Kastellaun – Eier, Fleisch-u. Wurstwaren, Wurstkonserven
  • Dorfladen Gödenroth – Eier
  • Naturkost Phönix in Emmelshausen – Eier, Wurstwaren, Wurstkonserven
  • Biolandhof Schneider in Reich – Eier, Rapsöl
  • Ragna Stemmer in Neuerkirch und auf dem Wochenmarkt Kastellaun- Eier, Wurstkonserven, Rapsöl
  • Wimmersbacher Hof in Belgweiler, Bioland- Fam. Weckmüller – Eier
  • Landmetzgerei Wolf in Woppenroth – Eier
  • Bäckerei Brotgarten in Boppard-Buchholz – Eier, Wurstwaren, Wurstkonserven
  • Nachbars Garten in Mittelstrimmig – Eier, Rapsöl, Wurstkonserven
  • und nicht weit vom Hunsrück entfernt:

Bioladen Enkirch -Eier, Wurstwaren, Konserven, Schweinefleisch,
Rindfleisch

Weitere Informationen zum Hof, der Tierhaltung, dem Bauernhof als außerschulischen Lernort oder Kindergeburtstags-Location sowie weitere Wiederverkäufer außerhalb vom Hunsrück und vieles mehr findet ihr auf der Homepage der Sehnenmühle.

Der Lindenhof Hahn in Blankenrath – Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen!

Ferien auf dem Bauernhof? Haben wir Hunsrücker fast jeden Tag! Wanderwege, Radwege, schöne Landschaften – alles was das Herz zum Erholen begehrt, finden wir direkt vor unserer Tür!

Damit auch Gäste in den Geschmack kommen, können Sie auf dem Lindenhof Hahn in Blankenrath ein paar schöne Tage verbringen und die nähere Umgebung erkunden. Hierzu stehen den Gästen drei Ferienwohnungen zu Verfügung.

Zudem verfügt der Lindenhof Hahn über einen Hofladen, der Kartoffelladen. Hier werden bis auf den Wein ausschließlich eigenes Angebautes und Selbstgemachtes verkauft. Dazu gehört – je nach Saison – seltene, alte Kartoffel- und Tomatensorten, hunsrücktypische Salate, Früchte und Saft, aber auch KräutersalzMarmeladeApfelsaftHolunderblütensirup, Quitten-, Himbeer- und Pflaumenlikör.

Was ist das besondere an den Kartoffeln?

Die schmackhaften Erdäpfel vom Lindenhof werden in nachhaltiger Landwirtschaft angebaut. Das bedeutet für uns der konsequente Verzicht auf Spritz- und Düngemittel und Bewässerungsmaßnahmen. Belohnt werden Mühe und Geduld mit bestem Geschmack und dem guten Gefühl, etwas Gesundes zu erhalten. Was wir ernten, verkaufen wir je nach Saison in unserem Kartoffelladen.(www.lindenhof-hahn.de, 6.5.2018)

Auch bei allen anderen Obst- und Gemüsesorten, die Frau Hahn anbietet, wird auf Spritz- und Düngemittel verzichtet! Wer isst denn auch schon gerne Chemikalien?! Genau, niemand!

Von Mai bis Oktober hat der Kartoffelladen immer freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich gibt es einige Samstagstermine. Dort ist der Laden zusätzlich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Ihr seid neugierig geworden? Dann schaut doch mal für genauere Informationen und Impressionen auf der Homepage des Lindenhofs Hahn, auf der Facebook-Seite des Hofes oder eben freitags/samstags im Kartoffelladen vorbei!

unverpackt Bad Kreuznach – Wir sagen dem Müll den Kampf an!

Tja, China möchte unser Plastik nicht mehr. Der Großteil unseres Verpackungsmüll kann bisher nicht recycelt werden, sondern wird, wie man es so schön sagt, thermisch verwertet. Wir ruhen uns viel zu sehr auf dem Müll-Kreislauf aus; glauben, alles im gelben Sack wird recycelt. Dem ist aber leider nicht so!

Deswegen ist es umso wichtiger, unnötige Verpackungen erst gar nicht mit nach Hause zu schleppen. Wenn ich Produkte mit Verpackungen kaufe, gebe ich dem Produzenten das Signal, dass ich diese Verpackung möchte. Erst wenn sie merken, die Verkaufszahlen gehen zurück oder der Produzent, der seine Ware ohne Verpackung verkauft, erhöht seinen Umsatz, werden sie umdenken.

Es gibt immer mehr Unverpacktläden in ganz Deutschland, die ihre Ware ohne Verpackung verkaufen, meist leider in Großstädten.
Man nimmt seine Behälter mit, wiegt diese, füllt sie mit den Lebensmitteln und geht zur Kasse. Dort wird das Leergewicht der Behälter vom Gesamtgewicht abgezogen, sodass man wirklich nur das Lebensmittel zahlt.

Auch wir Hunsrücker haben mittlerweile die Möglichkeit in solchen Unverpackt-Läden einzukaufen!

Da wäre der Unverpackt-Laden „gutes unverpackt“ von Judith Vogt in Kirchberg, der in der ersten Maiwoche sein einjähriges Bestehen feiert!
Und zudem – GANZ NEU – der unverpackt Bad Kreuznach, der seit dem 21.04.2018 seine Türen geöffnet hat.

v.l.n.r.: Judith Vogt von gutes unverpackt Kirchberg, Anika Kolb von unverpackt Bad Kreuznach und ich im Laden von Anika Kolb.

Der süße Laden von Anika Kolb befindet sich in der Zimmergasse 4, gegenüber dem Parkplatz am Wassersümpfchen.

Ihr Sortiment umfasst trockene Lebensmittel wie Getreide, Mehle, Linsen, Nudeln, Bohnen, getrocknete Früchte, Gewürze, Backzutaten, uvm. Aber auch aus der Region hat sie Säfte, Weine, Konfitüre, Honig, Quark, Jogurt und Eier. Für kleine Naschkatzen gibt es auch Gummibärchen und Eis! Zum Waschen und Putzen findet man hier auch einiges, genauso wie alles rund ums Bad.

Ihr seht, wer Verpackungsmüll vermeiden möchte, kann das mittlerweile auch im Hunsrück. Es kostet am Anfang vielleicht etwas mehr Zeit, aber sobald man sich auskennt, dauert der Einkauf auch hier nicht lange, außer man verquatscht sich mit den netten Verkäuferinnen. Und seien wir mal ehrlich: Sobald der Globus mal wieder alles umgeräumt hat, brauchen wir auch erst einmal EEEEWIG, bis man alle benötigten Produkte wieder findet ;-).

Na, ich würde vorschlagen: Probiert doch mal aus, verpackungsfrei bzw. zumindest verpackungsreduziert einzukaufen. Am besten geht das im Hunsrück eben in einem Unverpacktladen wie unverpackt Bad Kreuznach oder gutes unverpackt in Kirchberg.

Weiter Infos findet ihr auch auf der Facebook-Seite von unverpackt Bad Kreuznach und gutes unverpackt.

 

Gutes unverpackt – Regional, bio und mehr – alles ohne Plastikverpackung

Wer kennt das nicht? Gerade eingekauft und alles eingeräumt, schon ist der Mülleimer voll mit Plastikverpackung. Dabei kommt man sich vor, als wäre der Mülleimer voller als der Kühlschrank.

Wer bei Gutes unverpackt in Kirchberg einkauft, hat dieses Problem nicht. Hier bringt man seine Vorratsgläser mit und kann die Ware direkt einfüllen. Und zwar nur so viel, wie man wirklich benötigt! Andere Ware, wie Getränke sind in Mehrwegflaschen, Honig in Pfandgläsern und andere wenige Dinge zumindest in Pappe verpackt. Das Sortiment wird dabei stetig erweitert. „Mein Sortiment passe ich den Bedürfnissen meiner Kunden an. Wer etwas vermisst, soll sich einfach bei mir melden und ich schaue, ob es möglich ist, dieses Produkt in mein Sortiment aufzunehmen“, so die Inhaberin Judith Vogt.

Judith Vogt beim Abfüllen

Regional geht vor
Bei der Auswahl der Produkte versucht Judith Vogt diese zuerst einmal über regionale Erzeuger zu beziehen. Wenn es möglich ist, sollten diese zudem biologisch angebaut oder zumindest in Bio-Qualität sein. Aber für sie geht Regionalität vor Bio.
Folgende regionale Produkte erhält man in ihrem Unverpackt-Laden:

Die Lieferkette zwischen den regionalen Anbietern ist mittlerweile so gut wie verpackungsfrei. Leere Behälter kommen zurück zum Anbieter und werden neu aufgefüllt. Besser geht es nicht!

Und es geht weiter…
Weitere Produkte sind bereits in Planung. Frau Vogt möchte den Bereich Körperpflegeprodukte, vor allem im Bereich der Monatshygiene, ausweiten.

Hygieneartikel und Reinigungsmittel ohne Einwegplastik

Im Bereich Süßwaren fehlt ihrer Meinung nach noch Schokolade. Zudem möchte sie gerne demnächst regionales Brot verkaufen, sowie im Bistrobereich süßes Gebäck anbieten. Bisher hat sie aber noch keinen Bäcker gefunden, der sie beliefert. Wer einen Bäcker kennt oder selbst einer ist, der ihr dafür das Brot backen möchte, darf sich sehr gerne bei ihr melden! „Jeden Dienstag wird bei uns bereits veganer Kuchen gebacken. Ich teste im Moment auch glutenfreie Varianten für Zöliakie-geplagte Kunden. Meine Kunden sind sozusagen ab und zu meine Versuchskaninchen. Aber statt die Nase zu rümpfen, helfen sie mir gerne, probieren und geben mir ehrliche Rückmeldung, ob mein Experiment gelungen ist oder ich noch daran arbeiten sollte. Ich muss auch zugeben, ich habe sehr nette und entspannte Kunden, die sich auch nicht daran stören, wenn meine Kinder im Laden herumrennen und mal etwas lauter sind“, so die dreifache Mutter.

Mehr als nur ein Unverpackt-Laden
Das Konzept des Unverpackt-Ladens in Kirchberg geht aber über das Verkaufen von loser Ware hinaus. Dienstags und donnerstags bietet Frau Vogt alternativ zum „normalen Mittagstisch“ der umliegenden Anbieter einen „veganen Mittagstisch“ an. Alle, die einen fleischlosen Mittag einlegen wollen, bekommen hier ein Gericht, das zudem aus überwiegend regionalem, biologisch angebautem Gemüse und Zutaten besteht, die es im Laden zu kaufen gibt. Getränke wie Apfelsaft, Bionade oder einfach nur Wasser gibt es ebenfalls. Aber auch einen handgefilterten Kaffee oder Tee kann man hier trinken oder zur Mitnahme erhalten, wenn man einen Thermo-Becher mitbringt.

Bistrobereich. Hier gibt’s u.a. leckeren, handgefilterten Kaffee.

Dienstags gibt es die Möglichkeit Käse und andere Milchprodukte vor dem Laden zu erhalten. Hier steht der Verkaufswagen von Roman Kammerzell ab ca. 14 bis 18 Uhr.
In letzter Zeit fanden auch verschiedenste Veranstaltungen statt: Vorträge rund um Plastikvermeidung oder Erlebnisfasten, ein Bastelnachmittag zum Thema Weihnachtsbaumdeko, um nur einige zu nennen. Dem sollen sich noch Vorträge wie beispielsweise zum Thema Kosmetik und Hautpflege, Kochabende und weitere DIY-Workshops anschließen.
Auch Kooperationen mit Vereinen, Schulen, Kindergärten und Verbänden kann sich Judith Vogt gut vorstellen. „Ein Kindergarten war bereits hier. Die  Resonanz war positiv.“, sagt Frau Vogt, „Ein wichtiges Anliegen ist mir außerdem die Kooperation mit „Plant for the planet“.
Das Ziel dieser Organisation, die von einem damals 9-jährigen Jungen ins Leben gerufen wurde, ist es, 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und somit die Zukunft der Kinder zu sichern. Für jeden verpackungsfreien Einkauf in meinem Laden, bekommen meine Kunden einen Stempel auf ihre Baumkarte. Nach 10 Stempeln erhalten sie dann einen Baumgutschein und ein Baum wird von dieser Organisation gepflanzt.“

Der Kassenbereich von Gutes unverpackt

Kräuter und mehr
Mithilfe des Naturkräutergartens aus Fronhofen (bei Kleinich) von Maiga Werner soll ein Kräuterhochbeet im Gartenbereich des Unverpackt-Ladens entstehen. Die dort angebauten Kräuter sollen zum einen Verwendung für die Mittagsgerichte finden und zum anderen zum Verkauf angeboten werden. Maiga Werner hat zudem die Hunsrücker Hanfkampagne ins Leben gerufen. Bauern der Region bauen Öl- und Faserhanf an. „Die Hanfprodukte wie z.B. Hanföl oder Hanfsamen, die Maiga Werner herstellt, möchte ich ebenfalls in mein Sortiment aufnehmen!“ , so Frau Vogt.

Kein Stillstand in Sicht
Ihr seht, bei Gutes unverpackt in Kirchberg geht es immer weiter. Mit euren Anregungen könnt ihr das Angebot mitgestalten und dazu beitragen, dass ihr die meisten Produkte unverpackt erhaltet, die ihr so zum Leben benötigt.
Im Mai feiert der Laden sein einjähriges Bestehen. Hierzu gibt es in der ersten Maiwoche jeden Tag eine andere tolle Aktion. Tragt euch diese Woche schon einmal im Kalender ein!

Der nächste Einkauf in Gutes unverpackt
Um den Einkauf zu erleichtern, gibt es online eine aktuelle Sortimentsliste. Somit könnt ihr den Einkauf zuhause vorbereiten, die nötigen Behälter zusammensuchen, zum Laden stürmen und die Ware abfüllen.
Ihr habt keine Zeit zum Einkaufen? Kein Problem!
Bringt eine Einkaufsliste mit der angegebenen Menge und eure Behälter vorbei. Während ihr einen Termin wahrnehmt oder sonst etwas erledigt, füllen euch die lieben Verkäuferinnen die Waren ab. Anschließend müsst ihr nur noch euren Einkauf abholen kommen und bezahlen.

Der Laden in der Raiffeisenstraße, Kirchberg (Hunsrück)

Weitere Informationen erhaltet ihr auf der Homepage oder auf der Facebook-Seite von Gutes unverpackt.

Also, worauf wartet ihr noch? Geht mal hin!

Verkaufshütte vom Reinhardshof in Hundheim(Morbach)

In Morbach-Hundheim gibt es eine kleine Verkaufshütte der Familie Reinhard. Man erhält dort Nudeln in verschiedenen Variationen, Eier, Honig und diverse Dosenwurst aus der Region.

Auch Kartoffeln gibt es hier saisonal. Quelle: https://www.facebook.com/groups/730206857098774/photos/

Bio Obsthof Bender

Mehr als nur ein „Saftladen“! Der Bio-Obsthof-Bender in Argenthal bietet verschiedene Säfte, Liköre, Brände und Gelees an. Zudem bekommt man hier seeeehr leckere Äpfel! Mehr Informationen zu den Produkten, aber auch zum Hof, zu den Sorten, die angebaut werden und vieles mehr erhaltet ihr auf  Facebook oder auf der sehr informativen Seite.

Man bekommt die Produkte vom Obsthof auch in gutes unverpackt in Kirchberg.